Maschinenübersetzung

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Zur Rotation der Bohrer in Turbinenspitzen wird ein Strom komprimierter Luft verwendet, der die Rotation des Rotors ermöglicht, der direkt in der Spitze selbst, in seinem Kopf, positioniert ist. Ein charakteristisches Merkmal der Turbinenspitze ist ihre Fähigkeit, das Werkzeug mit hohen Geschwindigkeiten zu drehen (über 250.000 Umdrehungen pro Minute). Wenn niedrigere Geschwindigkeiten erforderlich sind, sollten Mikromotorspitzen bevorzugt werden.

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Die Rotation des Bohrers in Mikromotorspitzen wird durch ein komplexes System ermöglicht, das aus folgenden Komponenten besteht:

  • Getriebe,

  • Wellen,

  • Übertragungszahnräder, die zur Umwandlung der Wellenbewegung dienen,

  • elektrischer oder pneumatischer Motor.

Abbildung 1. Turbinen-Zahnarzthandstück.

Das Motorhandstück wird an einen Luft- (pneumatischen) oder Elektromikromotor angeschlossen, der seinen Betrieb gewährleistet.

Neben dem dreikomponentigen Rotationssystem gibt es auch ein zweikomponentiges, bei dem das Handstück und der Luftmikromotor integriert sind. Letzterer wird mit einer Multiflex-Verbindung verbunden, die für das Turbinenhandstück verwendet wird.

Wenn man Turbinen- und Mikromotor-Spitzen vergleicht, haben letztere eine höhere Leistung beim Schneiden der mit einem Bohrer bearbeiteten Oberfläche. Außerdem kann bei Mikromotor-Spitzen die Drehgeschwindigkeit des Werkzeugs ohne Leistungsverlust eingestellt werden.

Klassifikationen von Spitzen

Mikromotor-Spitzen werden je nach Art der Drehzahlumwandlung in folgende Typen unterteilt:

  • Spitzen mit blauer Markierung, bei denen die Drehübertragung ohne Geschwindigkeitsänderung erfolgt;

  • untersetzende Spitzen, gekennzeichnet mit grüner Markierung, bei denen die Drehübertragung mit verringerter Geschwindigkeit erfolgt;

  • übersetzende Spitzen, markiert mit roter Markierung, bei denen die Drehübertragung durch Erhöhung der Geschwindigkeit erfolgt.

Abbildung 2. Winkeliger zahnärztlicher Aufsatz.

Mikromotor-Aufsätze gibt es je nach Konstruktionsmerkmalen in zwei Arten:

  • winklig (die Längsachse des Bohrers ist im Winkel zur Längsachse des Aufsatzes angeordnet),

  • gerade (die Achse des Bohrers und die Achse des Aufsatzes sind identisch).

Mikromotor-Aufsätze ermöglichen eine vollständige und reziproke Rotation des Bohrers um die Längsachse. Das Werkzeug führt bei der reziproken Rotation alternierende Drehbewegungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn aus.

Werkzeuge

Die schabende oder schneidende Wirkung von Maschinenrotationswerkzeugen wird durch die Arbeit von abrasiven Körnern oder metallischen Schaufeln auf der zu bearbeitenden Oberfläche ermöglicht.

Vertreter der Rotationswerkzeuge:

  • metallische Werkzeuge, gefertigt aus Metalllegierungen, deren Arbeitsflächen mit Schaufeln, speziellen Schnitten oder anderen konstruktiven Besonderheiten ausgestattet sind (Hartmetall- und Stahlbohrer, Bohrer, Fräser, Werkzeuge für die endodontische Behandlung);

  • abrasive Werkzeuge, hergestellt aus abrasiven Körnern, die mittels eines Bindemittels zu einem Ganzen verbunden sind (Räder, Scheiben, Köpfe);

  • spezielle Vorrichtungen für die Durchführung professioneller Mundhygiene, das Schleifen und Polieren von Zähnen und Restaurationen (Filze, Bürsten).

Rotierende Werkzeuge werden je nach der während der Präparation erzeugten Oberflächenreinheit in schleifende Werkzeuge, die grundlegende Reinheitsklassen gewährleisten, polierende oder finierende Werkzeuge, die ein hohes Maß an Oberflächenreinheit garantieren, unterteilt.

Um eine hohe Qualität der Behandlung zu gewährleisten und Komplikationen vorzubeugen, ist es wichtig, die rotierenden Werkzeuge richtig auszuwählen und sie angemessen in jeder Behandlungsphase zu verwenden.

Die Auswahl des Werkzeugs wird durch die folgenden Merkmale bestimmt:

  • Härte der zu bearbeitenden Oberflächen;

  • Besonderheiten des Betriebsmodus, die durch die funktionellen Aufgaben und den Typ des chirurgischen Verfahrens bestimmt werden;

  • wirtschaftliche Effizienz (Kosten, Haltbarkeit, Leistung).

Vor allem beeinflusst die Härte der zu bearbeitenden Oberflächen und die Härte der Materialien, aus denen die rotierenden Werkzeuge hergestellt werden, die Effizienz der Präparation.

Abbildung 3. Präparation eines Zahns mit einem rotierenden Werkzeug.

Diamant- und Hartmetallwerkzeuge zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus. Es ist jedoch wichtig, die Fähigkeit von Detritus zu berücksichtigen, die Arbeitsfläche des Bohrers zu verstopfen, was besonders beim Präparieren von Zement oder Dentin mit Diamantköpfen beobachtet wird.

Betriebsmodus

Der Betriebsmodus mit rotierenden Werkzeugen umfasst eine Kombination der folgenden Faktoren:

  • Rotationsgeschwindigkeit,

  • der auf die präparierte Oberfläche übertragene Druck,

  • die während der Arbeit verwendete Kühlungsmethode.

Rotationsgeschwindigkeit

Die Geschwindigkeit der Präparation wird durch die Art der zu präparierenden Oberfläche, die zu lösenden Aufgaben und die Auswahl der Werkzeuge bestimmt. In jeder Phase der Karieshöhlenpräparation sind streng spezifische Werkzeuge erforderlich, die sich mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen. Es ist wichtig, die Empfehlungen für jede Art von Rotationswerkzeugen bezüglich der zulässigen Drehzahl genau zu beachten.

Der Arzt sollte nicht vergessen, dass eine hohe Geschwindigkeit des Bohrers und ein relativ hoher Druck eine erhebliche Wärmeentwicklung fördern können, was die Lebensfähigkeit der Pulpa negativ beeinflussen kann. Die anfängliche Phase der Kavitätenpräparation fernab der Pulpenkammer, im Bereich des Schmelzes, erfolgt in einem sehr hohen und hohen Geschwindigkeitsbereich, während das Finieren der Ränder oder die Präparation in der Nähe der Pulpa in mittleren und niedrigen Geschwindigkeitsbereichen durchgeführt wird.

Druck auf das Werkzeug

Beim Präparieren von Zahn- oder anderen Oberflächengeweben muss ein kontrollierter Druck auf das zahnärztliche Instrument ausgeübt werden. Die Druckstärke muss jedoch streng dosiert werden, sie wird durch die Arbeitsbedingungen und die Art des gewählten Instruments bestimmt. Selbst bei einem geringfügigen Druckanstieg entsteht übermäßige Reibungswärme, die einen thermischen Schaden des vaskulär-nervösen Geflechts in der Pulpenkammer des Zahns verursachen kann. Aus diesem Grund sollte man keine erheblichen Kräfte aufwenden, insbesondere bei der Verwendung von Instrumenten für Turbinenansätze.

Abbildung 4. Werkzeug für das Turbinenhandstück.

Die Anweisungen der meisten Hersteller empfehlen die Verwendung eines nicht forcierten, intermittierenden Betriebsmodus, der auch die Lebensdauer der Werkzeuge verlängert. In der Literatur werden die optimalen Druckwerte der rotierenden Werkzeuge auf die Oberfläche unter Berücksichtigung des Werkzeugtyps, seiner Zugehörigkeit zum Handstück und der Körnung des Schleifmittels angegeben.

Kühlung

Im Prozess der Präparation entsteht kinetische Energie, die vom Werkzeug auf den Zahn übertragen wird. Diese Energie ist der Grund für die Erwärmung der bearbeiteten Oberfläche – des Zahngewebes. Nur die Verwendung einer effektiven Kühlung während der Präparation dient der Prävention der Bildung eines Hochtemperaturherdes auf der bearbeiteten Oberfläche. Das Ausmaß der Temperaturerhöhung des Dentins hängt von der Dauer der Arbeit und der angewandten Kühlung ab. Die effektivsten Kühlmethoden:

  • wasserbasiert,

  • luft-wasserbasiert.

Die Präparation in der Zahnmedizin ist verbunden mit der Arbeit auf Oberflächen, die eine komplexe Konfiguration haben, und der Lösung verschiedener funktioneller Probleme:

  • Bohren,

  • Schneiden,

  • Schleifen,

  • Polieren.

Abbildung 5. Präparation mit Kühlung.

Werkzeugauswahl

Die Qualität und das Ergebnis der Präparation werden überwiegend durch die korrekte Auswahl des Rotationswerkzeugs bestimmt, das für die jeweilige Phase der Präparation geeignet ist. Die Genauigkeit der Werkzeugauswahl hängt von der Erfahrung des Arztes ab, den Besonderheiten der Arbeit mit den Werkzeugen, die sich im Laufe der praktischen Tätigkeit entwickelt haben.

Es ist wichtig, den Empfehlungen der Hersteller bezüglich der funktionellen Bestimmung eines bestimmten Werkzeugs zu folgen, insbesondere zu Beginn der beruflichen Tätigkeit des Spezialisten. Diese Empfehlungen berücksichtigen das Material der Arbeitsfläche des Werkzeugs, dessen Größe und Form, den Anwendungsbereich und die Indikationen für den Einsatz.

Einige Beispiele

Hartmetallkugelfräser – Präparation von Schmelz und Dentin.

Kugelförmiger Diamantkopf – Eröffnung und anschließende Erweiterung der Höhle, kann auch zur Korrektur der Okklusalfläche verwendet werden.

Zylindrische Bohrer – Öffnung von Fissuren, Ausschneiden der über der Höhle hängenden Ränder, Erstellung eines Okklusionsabsatzes, eines Halsstufenabsatzes, eines flachen Bodens.

Kegelförmige Instrumente – zur Vorbereitung des Zahns für eine künstliche Krone, Erstellung divergierender Wände, Öffnung von Fissuren, Formung einer Stufe im Halsbereich.

Instrumente in Form eines umgekehrten oder inversen Kegels – Formung von Retentionspunkten, Konturierung der Wände, Vorbereitung der okklusalen Oberfläche.

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