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Der Originalartikel ist in EN Sprache (Link zum Lesen) geschrieben.

Zusammenfassung

Einleitung: Diese Studie bewertete die Anzahl der mesialen und distalen Kanäle von mandibulären Molaren, in denen das R-Pilot-Pfadfindungsinstrument die Arbeitslänge (WL) während des Makro-Gleitpfadverfahrens erreichte. Auch die Fraktur- und Deformationsraten wurden bewertet.

Methoden: Ein-hundertsechsundfünfzig Wurzelkanäle von 52 Zähnen wurden bis zur Länge des apikalen Foramen erkundet. Dann wurde das R-Pilot-Instrument am Kanalorificium positioniert und aktiviert. Das Instrument wurde mit einer Pickbewegung und leichtem apikalen Druck bewegt. Dieses Verfahren wurde wiederholt, um zu versuchen, die WL zu erreichen. Die Art der Fraktur und/oder Instrumentdeformation wurde durch Rasterelektronenmikroskopie bewertet, während die Wurzeln mit gebrochenen Instrumenten durch Mikro-Computertomographie gescannt wurden. Die prozentuale Häufigkeitsverteilung von Frakturen, Deformationen und Wurzelkanälen, in denen das R-Pilot die WL erreichte, wurde aufgezeichnet und statistisch mit dem Pearson-Chi-Quadrat-Test mit α = 5% verglichen.

Ergebnisse: Die R-Pilot-Instrumente erreichten die WL in 139 Wurzelkanälen (89,10%) und der Chi-Quadrat-Test zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen den beobachteten Frequenzen und den erwarteten Frequenzen (x2 = 95,41, = 0,000). Die beobachteten Frequenzen von Frakturen (2,56%) und Deformationen (1,92%) waren ebenfalls signifikant niedriger als die erwarteten (Fraktur: x2 = 140,41, = 0,000; Deformation: x2 = 144,23, = 0,000). Frakturen traten hauptsächlich an den apikalen und gekrümmten Teilen der Wurzelkanäle auf.

Schlussfolgerung: R-Pilot erreichte die WL in 89,10% der Wurzelkanäle von mandibulären Molaren mit Fraktur- und Deformationsraten von 2,56% bzw. 1,92%.

 

Einleitung

Der Gleitpfad wurde als klinisches Verfahren definiert, um einen glatten Tunnel von der koronalen Portion des Wurzelkanals zu seinem physiologischen Ende vor der endgültigen Erweiterung zu erweitern oder zu schaffen, mit dem Ziel, die torsionalen Spannungen zu kontrollieren und die Wahrscheinlichkeit von Frakturen von Nickel-Titan (NiTi)-Instrumenten zu verringern. Die wesentlichen Schritte, die dem Gleitpfad vorausgingen, wurden als „Mikro-Gleitpfad“ bezeichnet und umfassen sowohl die Kanalsuche als auch die apikale Durchgängigkeit (d.h. die Lage des Hauptforamen-Ausgangs), die normalerweise mit kleinen vorgebogenen Handfeilen aus Edelstahl und sanften Windingbewegungen durchgeführt werden. Diese vorläufigen Verfahren können jedoch in Kliniken herausfordernd und zeitaufwendig sein, insbesondere bei gekrümmten und/oder verkalkten Wurzelkanälen. Nachdem der Mikro-Gleitpfad erfolgreich durchgeführt wurde, muss der bereits erkundete Kanal noch weiter erweitert werden, ein Verfahren, das als „Makro-Gleitpfad“ bezeichnet wird. Dies erfolgt entweder mit Handfeilen oder speziell entwickelten mechanisch betriebenen NiTi-Instrumenten, wobei letztere bevorzugt werden, da sie mit einer verringerten postoperativen Schmerzempfindung und Schüben sowie einer besseren Erhaltung der ursprünglichen Kanal-Anatomie in Verbindung gebracht wurden. Andererseits wurde berichtet, dass die Verwendung von rotierenden NiTi-Instrumenten mit kleinen Abmessungen, den sogenannten Pfadfindern, aufgrund der noch engen Kanäle anfälliger für Frakturen und unvorhersehbar in Bezug auf klinische Wirksamkeit und Sicherheit ist. Um diese Nachteile zu überwinden, wurden mehrere Ansätze vorgeschlagen, einschließlich Änderungen in ihrer NiTi-Legierung, ihrem Design und, neuerdings, der Bewegungskinematik.

Die reziproke Bewegung hat neue Perspektiven für die mechanisch aktivierte Präparation eröffnet, da sie die Arbeitszeit, die zyklische Ermüdung und die Torsionsbelastung der Instrumente im Vergleich zur kontinuierlichen Rotation reduziert. Kürzlich wurde das R-Pilot-Instrument (VDW GmbH, München, Deutschland) zur makroglatten Pfadpräparation in reziproker Bewegung eingeführt. R-Pilot besteht aus M-Wire NiTi-Legierung mit einer 0,04er Taper, S-förmigem Querschnitt und einer nicht schneidenden Spitze mit einem Durchmesser von 0,125 mm. Obwohl seine mechanischen Eigenschaften in früheren Studien bewertet wurden, ist seine Leistung beim Erreichen der Arbeitslänge (WL) noch unbekannt. Daher hatte die vorliegende Studie zum Ziel, die Bruch- und Deformationsraten sowie die Anzahl der Wurzelkanäle zu bewerten, in denen das R-Pilot-Instrument in der Lage war, die WL der mesialen und distalen Kanäle der mandibulären Molaren während des makroglatten Verfahrens zu erreichen. Die Arbeitshypothesen dieser Studie waren, dass die R-Pilot-Instrumente (i) die WL in einer hohen Fallhäufigkeit erreichen und (ii) niedrige Bruch-/Deformationsraten aufweisen.

 

Materialien und Methoden

Schätzung der Stichprobengröße

Basierend auf einer Studie mit ähnlichem experimentellen Design wurde die Effektgröße für die Verwendung der reziproken Bewegung zur Erreichung der WL auf 0,296 bestimmt. Daher wurde unter Verwendung der Chi-Quadrat-Familie und des Anpassungstests (G*Power 3.1 für Macintosh; Heinrich Heine, Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland) mit zusätzlichen Parametern eines Alpha-Fehlertyps von 0,05 und einer Beta-Power von 0,95 eine minimale Stichprobengröße von 149 Wurzelkanälen angegeben.

Auswahl der Proben

Nach Genehmigung dieses Projekts durch das lokale Ethikkomitee (Protokoll Nr. 2.985.618) wurden insgesamt 100 erste und zweite mandibuläre Molaren, die aus nicht mit dieser Studie zusammenhängenden Gründen extrahiert wurden, zufällig aus einem Pool von Zähnen ausgewählt, in mesialen und distalen Richtungen mit einem digitalen Sensor (Schick CDR digitales Röntgensystem; Dentsply Sirona, Charlotte, NC) geröntgt und in einer 0,5%igen Thymol-Lösung bei 5 °C gelagert. Zähne mit offenem Apex, Resorptionen oder Wurzelfrakturen wurden ausgeschlossen. Die Einschlusskriterien bestanden aus mandibulären Molaren mit mäßig gekrümmten Wurzeln (10°-20°), zwei unabhängigen mesialen Wurzelkanälen, von ihrem Orificium bis zu ihrem apikalen Ende, und einem oder zwei unabhängigen Kanälen an der distalen Wurzel. Anschließend wurden zweiundfünfzig mandibuläre Molaren mit 156 Wurzelkanälen ausgewählt.

Vorbereitung des Gleitrwegs

Nach der konventionellen Zugangsvorbereitung wurde jeder Zahn auf einem speziellen Gerät (IM Brazil; São Paulo, SP, Brasilien) montiert, das die alveoläre Tasche simuliert und die Verbindung des Metalllippenclips eines elektronischen Apex-Lokators (EAL) ermöglicht, gemäß einer vorherigen Studie. Wie vom Hersteller empfohlen, wurde vor der Verwendung des R-Pilot-Instruments eine Wurzelkanalscouting (Mikro-Gleitrweg) mit einer 25-mm Größe .08 Handfeile (C-Pilot; VDW GmbH) durchgeführt, die mit einem EAL (Root ZX; J Morita USA Inc., Irvine, CA) verbunden war, indem ein sanfter bis moderater Druck und vorsichtige Wickelbewegungen entlang des Wurzelkanals angewendet wurden, bis der EAL-Bildschirm die „0.0'' Lesemarke anzeigte. Der WL wurde als dieser Referenzpunkt festgelegt.

Vor dem Verfahren des Makro-Gleitrwegs wurden alle ausgewählten R-Pilot-Instrumente durch ein Operationsmikroskop mit einer Vergrößerung von ×16 inspiziert, um Instrumente mit kritischen Defekten oder Verzerrungen auszuschließen, und es wurde keines ausgeschlossen. Das R-Pilot-Instrument wurde dann auf einem Winkelstück (Sirona, Bensheim, Deutschland) montiert, das von einem Elektromotor (VDW Gold; VDW GmbH) betrieben wurde, und der Feilenhalter des EAL wurde an dem nicht aktiven Teil der Klinge befestigt. Danach wurde das R-Pilot auf Höhe des Orificiums mit dem gleichen Einführungswinkel wie die Scout-Feile positioniert, bis Widerstand zu spüren war, und in reziproker Bewegung aktiviert („RECIPROC ALL“-Modus). Das Instrument wurde in apikale Richtung bewegt, indem 3 Ein- und Ausbewegungen von etwa 3 mm Amplitude mit leichtem apikalen Druck ausgeführt wurden, wonach es aus dem Kanal entfernt, mit einer mit Alkohol befeuchteten Gaze gereinigt und auf Brüche oder Verformungen inspiziert wurde. Der Wurzelkanal wurde dann mit 2 ml 2,5% Natriumhypochlorit gespült. Dieses Verfahren wurde 3 Mal wiederholt, um den WL zu erreichen. Danach, wenn das Instrument den WL nicht erreichte, wurde dieses Verfahren gestoppt.

Die Anzahl der Frakturen, Deformationen und Wurzelkanäle, in denen das R-Pilot-Instrument die WL erreichte, wurde aufgezeichnet. Der Typ der Fraktur und/oder Deformation wurde bei ×200 bis ×2000 Vergrößerungen durch eine Rasterelektronenmikroskopie (REM) (JEOL JSM 6510 LV; JEOL, Tokio, Japan) bestimmt, nachdem die Instrumente ultraschallgereinigt wurden. Darüber hinaus wurden Wurzeln mit einem gebrochenen Instrument in einem mikro-Computertomographen (Mikro-CT) (SkyScan 1173; Bruker microCT, Kontich, Belgien) gescannt, der mit 80 kV und 100 mA betrieben wurde, mit einer isotropen Auflösung von 12,82 μm, 360°-Drehung um die vertikale Achse und einem Drehschritt von 0,4°, um die möglichen Ursachen für die Fraktur zu überprüfen (Abbildung 1). Ein Spezialist für Endodontie mit 5 Jahren klinischer Erfahrung führte alle Verfahren durch, und jedes Instrument wurde nur in einem Zahn verwendet und dann entsorgt.

Abbildung 1

Statistische Analyse

Die prozentuale Häufigkeitsverteilung (%) der Proben, in denen das R-Pilot-Instrument die WL erreicht hat oder nicht erreicht hat, wurde aufgezeichnet und statistisch mit dem Chi-Quadrat-Test von Pearson verglichen. Der Alpha-Fehler und das kritische Chi-Quadrat wurden auf 0,05 bzw. 3,84 festgelegt, wie durch die Berechnung der Stichprobenstärke angegeben.

 

Ergebnisse

Insgesamt erreichten die R-Pilot-Instrumente die WL in 139 Wurzelkanälen (89,10%). Der Chi-Quadrat-Test zeigte, dass die beobachteten Häufigkeiten, in denen das R-Pilot die WL erreichte, signifikant von den erwarteten Häufigkeiten abwichen (x2 = 95,41, = 0,000). Während des Experiments wurde bei 4 Instrumenten (2,56%) ein Bruch beobachtet, der als gemischt (n = 3) und torsional (n = 1) klassifiziert wurde (Abbildung 1A-D), während 3 Instrumente (1,92%) eine Klingenverformung zeigten (Abbildung 2). Die Chi-Quadrat-Analyse zeigte, dass die beobachteten Häufigkeiten von Bruch und Verformung ebenfalls signifikant niedriger waren als die erwarteten (Bruch: x2 = 140,41, = 0,000; Verformung: x2 = 144,23, = 0,000). Abbildung 1A-D zeigt 3D-Modelle, die durch Mikro-CT-Scanning der 4 Wurzeln erworben wurden und die gebrochenen Instrumente darstellen, die sich hauptsächlich im apikalen Teil der Wurzel befinden und Größen von 0,67 bis 0,85 mm aufweisen.

Abbildung 2

 

Diskussion

R-Pilot-Instrumente erreichten das WL in 139 von 156 mesialen und distalen Wurzelkanälen (89,10%) von mandibulären Molaren mit einer niedrigen prozentualen Häufigkeit von Bruch und Deformation. Somit wurden die Arbeitshypothesen dieser Studie bestätigt. Das vorliegende Ergebnis ist etwas interessant, insbesondere im Vergleich zur Fähigkeit von rotierenden Pfadfindungsinstrumenten, das apikale Foramen zu erreichen (38,30-68,30%). Die vorliegenden Ergebnisse können durch 3 Hauptgründe erklärt werden: (i) die asymmetrische reziproke Kinematik, die den apikalen Fortschritt des Instruments aufrechterhält und gleichzeitig die Torsionsbelastung reduziert, (ii) das Design des Instruments mit einem kleinen Spitzen-Durchmesser (0,125 mm) und einem konstanten Konus (0,04 mm), das den Kontakt mit den dentinalen Wänden minimiert, und (iii) der S-förmige Querschnitt, der eine effektive Schneideeffizienz bietet.

Während der umfangreichen Aufbereitung des Gleipfades ist das Wegfindungsinstrument mechanischem Stress ausgesetzt und kann durch torsionale oder zyklische Ermüdung brechen. Da Wegfindungsinstrumente aufgrund ihrer kleineren Abmessungen flexibler sind, scheint zyklische Ermüdung als Ursache für Instrumentenbrüche weniger relevant zu sein als torsionaler Stress. In der vorliegenden Studie wurden sehr niedrige Bruch- (2,56%) und Deformationsraten (1,92%) beobachtet, und der verwendete korrelative Bildansatz ermöglichte ein qualitatives Verständnis der Gründe für das Versagen der Instrumente. Die gebrochenen Instrumente wurden unter SEM-Analyse bewertet und die 4 Wurzeln mit R-Pilot-Fragmenten wurden in einem Mikro-CT-Gerät gescannt. Die SEM-Analyse zeigte gemischte Brucharten bei 3 Instrumenten und torsionales Versagen bei einem anderen Instrument (Abbildung 1A-D), während die Analyse der 3D-Modelle ergab, dass 2 der Wurzeln relativ gerade, aber enge Wurzelkanäle hatten und der Bruch im mittleren (n = 1) und apikalen (n = 1) Drittel auftrat, während die anderen Instrumente an der Krümmung des apikalen Kanals brachen (Abbildung 1A-D). Es kann angenommen werden, dass das Auftreten eines einzelnen torsionalen Bruchtyps eine Folge der reziproken Bewegung wäre, die das Taper-Lock-Phänomen, das häufig bei kontinuierlicher Rotation auftritt, effizient vermied. Andererseits könnten die gemischten Brüche möglicherweise mit dem Bediener in Zusammenhang stehen. Das Vorantreiben dieses Typs von Instrumenten in Richtung Apex ist etwas schwierig, und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Bediener den Druck darauf erhöht, was zu einer Biegung aufgrund des geringen Tapers und des kleinen Kerns führt. Zusammengenommen könnten die erhöhte Flexion, das Klemmen der Spitze und die apikale Krümmung möglicherweise die Ursache für die gemischten Brüche gewesen sein.

Mehrere Studien haben die Wirksamkeit von EALs gezeigt und belegt, dass die elektronische Methode der beste Weg zur korrekten WL-Bestimmung ist. Außerdem wird der Root ZX normalerweise als der Goldstandard unter den EALs angesehen. Die EAL-Ablesung von 0,0 ist relevant, da sie die Bestimmung des größten apikalen Foramen zeigt. Daher wurde in dieser Studie der 0,0-Ablesewert des Root ZX als Referenzpunkt verwendet, um die Leistung der R-Pilot-Instrumente zu bewerten.

In vergleichenden Studien ist es äußerst wichtig, die Probe zu standardisieren, um Verzerrungen im Zusammenhang mit der Morphologie des Wurzelkanals zu vermeiden. Die vorliegende Untersuchung war jedoch keine vergleichende Studie. Daher wurden Wurzelkanäle mit moderater Krümmung ausgewählt, da sie eine hohe Inzidenz bei mandibulären Molaren aufweisen und weil sie eine klinische Herausforderung bei der Durchführung von Glide-Path-Verfahren darstellen. Alle Wurzelkanäle waren anscheinend begehbar, da das Scouting erfolgreich mit einer .08-Handfeile durchgeführt wurde. Das bedeutet, dass keine signifikanten anatomischen Herausforderungen als Hauptursache dafür angesehen werden konnten, dass die R-Pilot-Instrumente die WL nicht erreichten. Es ist möglich, dass dentale Rückstände, die während der Glide-Path-Bearbeitung entstanden, in den apikalen Kanal gepackt wurden und die Instrumente daran hinderten, das Foramen zu erreichen, was nur die Bedeutung der Wurzelkanalspülung unterstreicht; dies muss jedoch in weiteren Studien nachgewiesen werden.

Die Bewertung der prozentualen Häufigkeit, mit der Pfadfindungsinstrumente die WL ohne Bruch oder Verzerrung erreichten, scheint die beste Methode zu sein, um ihre Leistung und Sicherheit zu bewerten. In diesem Sinne passt die für diese Studie angewandte Methodik sehr gut zu diesem Zweck. Es ist auch wichtig zu betonen, dass in der Studie der Häufigkeit eines bestimmten Ereignisses in einer Population keine Kontrollgruppe unbedingt erforderlich ist. Zum Beispiel zertifiziert ein chi-quadrat-statistisches Verfahren in der vorliegenden Studie angemessen die Signifikanz der beobachteten Häufigkeiten. Somit war die Natur der vorliegenden Studie nicht vergleichend und es war keine Referenzgruppe erforderlich, da das Hauptziel darin bestand, die Leistung der R-Pilot-Instrumente zu beobachten, des ersten reziprok betriebenen Pfadfinders, der auf den Markt gebracht wurde. Dieser Punkt kann als Einschränkung dieser Studie betrachtet werden, aber es kann die große Stichprobengröße berücksichtigt werden, die erforderlich ist, um ein zuverlässiges Leistungsprofil eines bestimmten Instruments zu erhalten. Daher sind weitere Studien erforderlich, die die vorgeschlagene Methode verwenden, um die Leistung neuerer reziprok betriebenen Pfadfinderinstrumente zu bewerten.

 

Abbildungslegenden

Abbildung 1. Verschiedene Ansichten von 3D-Modellen von 4 Wurzeln, die die Wurzelkanäle (in Blau) und die gebrochenen Instrumente (in Rot) an den engsten Stellen von (A) dem mesiolingualen Kanal, (B) dem mesiobuccalen Kanal, (C) dem gekrümmten Abschnitt des apikalen Drittels eines distalen Kanals und (D) dem gekrümmten Abschnitt des apikalen Drittels eines mesiolingualen Kanals darstellen, sowie SEM-Bilder von Mischfrakturen in (a), (c) und (d) und torsionalen Frakturen in (b).

Abbildung 2. SEM-Bilder, die den apikalen Teil der Instrumente mit Klingenverformung zeigen, die gelben Pfeile zeigen die Verformungspunkte an.

 

Schlussfolgerungen

Unter den Bedingungen der vorliegenden Studie kann geschlossen werden, dass R-Pilot-Instrumente in 89,10 % der zuvor erkundeten mesialen und distalen Kanäle von mandibulären Molaren die WL erreichten, mit Fraktur- und Verformungsraten von 2,56 % bzw. 1,92 %.

 

Autoren: Gustavo De-Deus, Milla Lessa Cardoso, Marco Simões-Carvalho, Emmanuel João Nogueira Leal da Silva, Felipe Gonçalves Belladonna, Daniele Moreira Cavalcante, Diogo da Silva Oliveira, Erick Miranda Souza, Ricardo Tadeu Lopes, Marco Aurélio Versiani

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