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Leukoplakie ist eine chronische Erkrankung, die die Schleimhäute betrifft, am häufigsten im Mundraum. Sie ist gekennzeichnet durch übermäßige Keratinisierung und Entzündung und wird als fakultative präkanzeröse Erkrankung angesehen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, da Leukoplakie ein Risiko für eine maligne Transformation birgt.

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Die Definition von Leukoplakie, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegeben wird, lautet: "weiße Flecken oder Plaques, die während der Untersuchung nicht mit einem Instrument abgeschabt werden können." Diese Läsionen können unterschiedlich groß sein, sie haben verschiedene Formen und Konsistenzen und können normalerweise nicht durch mechanische Mittel entfernt werden. Dieser Zustand ist primär eine Schutzreaktion der Schleimhaut, aber gleichzeitig ist Leukoplakie ein Marker für eine potenzielle maligne Transformation.

Der Beginn der Leukoplakie ist nicht mit einem spezifischen ursächlichen Organismus verbunden und stellt eine Ausschlussdiagnose dar. Dies macht eine detaillierte Untersuchung und histopathologische Analyse unerlässlich, um ihre Natur und Progression zu bestimmen.

 

Ätiologie der Leukoplakie

Obwohl die genaue Ursache der Leukoplakie unklar bleibt, wird allgemein angenommen, dass sie das Ergebnis einer prolonged Exposition gegenüber Reizstoffen ist. Externe Faktoren umfassen mechanische Reizungen durch zahnmedizinische Probleme (z. B. scharfe Zähne, schlecht sitzende Prothesen, hervorstehende Füllungen), den Verzehr von heißen oder scharfen Speisen, Alkohol und chemische Exposition in beruflichen Umgebungen. Endogene Faktoren sind metabolische Störungen, hormonelle Ungleichgewichte und Mängel an Vitaminen wie Vitamin A.

Industrielle Expositionen, wie hochspannungs elektrische Felder und Chemikalien in Industrien wie Kokserei, Jodbergbau und Elektrolyse, sind ebenfalls mit der Entwicklung verbunden. Darüber hinaus wird eine erbliche oder angeborene Veranlagung nicht vollständig ausgeschlossen.

 

Risikofaktoren für Leukoplakie

Mehrere Risikofaktoren tragen zur Entwicklung von Leukoplakie bei:

  • Tabakkonsum: Sowohl Rauchen als auch Kautabak sind Hauptfaktoren. Rauchen führt zur Einführung von polycyclischen Kohlenwasserstoffen, was zu mechanischem, thermischem und chemischem Trauma der Schleimhaut führt.
  • Alkoholkonsum: Starke alkoholische Getränke verschärfen die Schleimhautreizung und können synergistisch mit Tabak wirken.
  • Mechanisches Trauma: Chronische Reizung durch Zahnprothesen, scharfe Füllungen oder Bissgewohnheiten.
  • Berufliche Gefahren: Exposition gegenüber Farbstoffen, Teer, Phenolen und Formaldehyd.
  • Systemische Erkrankungen: Erkrankungen wie Diabetes, HIV und Tuberkulose.
  • Ernährungsdefizite: Insbesondere bei Vitaminen A und B.
  • Genetische Veranlagung: Erbliche Faktoren können die Anfälligkeit für die Keratinisierung der Schleimhaut erhöhen.

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Pathogenese der Leukoplakie

Leukoplakie entwickelt sich als keratotische Reaktion auf chronische Reizung. Der Zustand ist gekennzeichnet durch unterschiedliche Grade der Verdickung der epithelialen Schicht. Das submuköse Gewebe ist normalerweise betroffen. Es gibt entzündliche Veränderungen wie das Lockern und Zerstören von elastischen Fasern. Die Bildung eines entzündlichen Infiltrats, das aus Lymphozyten und Plasmazellen besteht, kann mit Stellen von Fibrose und Sklerose abwechseln. Diese entzündlichen Veränderungen können manchmal minimal oder nicht vorhanden sein, während auffälligere Veränderungen im Epithel auftreten. Es kann Bereiche der Keratinisierung geben, wo sie nicht vorkommen sollte, oder die Keratinschicht auf keratinisierten epithelialen Stellen ist dicker als normalerweise. Die Hauptstörungen finden sich in der dritten (granulären) Schicht des Epithels, wo Keratohyalin und intermediäre Filamente vorhanden sind. Pathologische Veränderungen umfassen Hyperkeratose (verdickte Keratinschicht), Parakeratose (verbleibende Kerne in keratinisierten Zellen) und Acanthose (verdickte epithelialen Schichten). Diese Veränderungen sind oft mit submuköser Entzündung, Fibrose und vaskulären Veränderungen verbunden, die alle eine schützende Reaktion auf äußere Stressfaktoren widerspiegeln.

 

Klinische Merkmale der Leukoplakie

Die klinischen Merkmale der Leukoplakie hängen weitgehend davon ab, wo sie im Mundraum vorkommen. Die häufigsten Stellen sind die Mundschleimhaut, der weiche und harte Gaumen, die vorderen Bereiche der Wangen, die Oberseite der Zunge und deren Seiten sowie der Boden des Mundes. Typischerweise beginnt die Leukoplakie als Trübung der Schleimhaut, mit Läsionen, die charakteristisch für Raucher sind.

Die häufigste Form ist die flache Leukoplakie, und sie verursacht oft keine bemerkbaren Symptome, obwohl ein Gefühl der Enge auftreten kann. Das primäre morphologische Merkmal ist ein Fleck, ein unregelmäßiger, trüber Bereich des Epithels mit klaren Grenzen.

Wenn Leukoplakie auftritt, können Patienten Unbehagen, Brennen oder Schmerzen verspüren, insbesondere wenn die Integrität des Epithels beeinträchtigt ist. Auf der Oberfläche können Geschwüre, Risse und Erosionen entstehen, die zu Schmerzen führen, die sich bei mechanischer, chemischer oder thermischer Reizung verstärken. Dies gilt insbesondere für Erosionen oder Geschwüre am Zahnfleisch oder auf der Zunge.

Da Leukoplakie eine chronische Erkrankung ist, haben Patienten oft Schwierigkeiten, sich daran zu erinnern, wann die Symptome erstmals auftraten. Erst wenn die Integrität des Epithels beeinträchtigt ist, können die Patienten genauer angeben, wann das Unbehagen, Brennen oder die Schmerzen begannen. Bei der Untersuchung wird oft eine schlechte Mundhygiene festgestellt, die den Zustand verschlimmern kann.

Leukoplakie manifestiert sich in verschiedenen Formen, jede mit eigenen Merkmalen:

  1. Flache (einfache) Leukoplakie:
    • Asymptomatisch, oft zufällig entdeckt.
    • Erscheint als dünne, weiße Flecken mit glatten Oberflächen.
  2. Verruköse Leukoplakie:
    • Entsteht aus flacher Leukoplakie aufgrund chronischer Reizung.
    • Zeigt erhabene, perlmuttartige, warzenartige Plaques mit klaren oder unregelmäßigen Rändern, rauen Oberflächen, die einem Schwielen ähneln.
    • Patienten können über Rauheit oder Hervorstehen der Schleimhaut klagen. Manchmal kann es zu einem Geschmacksverlust kommen, wenn die Zunge betroffen ist.
  3. Erosiv-ulzerative Leukoplakie:
    • Charakterisiert durch Erosionen, Risse und Geschwüre.
    • Schmerzhaft, insbesondere beim Essen oder mechanischer Reizung.
  4. Behaarte Leukoplakie:
    • Es handelt sich um einen präkanzerösen dysplastischen Zustand, der mit dem Epstein-Barr-Virus in Verbindung mit dem humanen Papillomavirus assoziiert ist und bei Personen mit erheblichen Immunsystemdefiziten, wie z.B. bei HIV/AIDS, auftritt.
    • Präsentiert sich als erhabene grauweiße Flecken von bis zu 2-3 cm Größe, mit gut definierten Rändern und einer rauen, filzigen Oberfläche.
    • Besonders anfällig für maligne Transformation, wenn sie am Boden des Mundes, unter der Zunge oder am Gaumen und den Lippen lokalisiert ist.
  5. Tabakbedingte Leukoplakie (Leukoplakie im Zusammenhang mit Rauchen):
    • Mit Tabakkonsum verbunden, mit faltigen oder glatten weißen Flecken.
    • Reversibel bei Rauchstopp in frühen Stadien.
  6. Erythroplakie:
    • Zeigt blassweiße Läsionen mit leuchtend roten Flecken aufgrund erhöhter Vaskularisation des subepithelialen Bindegewebes ohne signifikante Hyperkeratose.
    • Rote Plaques, die auf begrenzten Bereichen der Schleimhaut hervortreten, oft mit unregelmäßigen Konturen.
    • Hohes Risiko für Malignität.
  7. Leukoedem:
    • Milchig-weiße opaleszente Flecken, diese Form wird oft in der Schleimhaut der Lippen oder des weichen Gaumens gefunden und ist typischerweise bilateral.
    • Stärker ausgeprägt bei Rauchern und bildet sich nach dem Aufhören zurück.
    • Histologisch zeigt es eine Verdickung des Epithels mit Schwellung der Zellen in der stacheligen Schicht, ohne Anzeichen einer Entzündung.

 

Diagnose von Leukoplakie

Die Diagnose umfasst eine gründliche Untersuchung, die Anamnese des Patienten und die Identifizierung von Risikofaktoren. Wichtige diagnostische Werkzeuge sind:

  1. Visuelle Inspektion: Identifizierung von weißen Läsionen, die nicht abgeschabt werden können.
  2. Palpation: Beurteilung der Konsistenz der Läsion und der umgebenden Schleimhaut.
  3. Biopsie: Histopathologische Analyse zur Bestimmung von Dysplasie oder Malignität.
  4. Differentialdiagnose: Unterscheidung von Leukoplakie von Erkrankungen wie Lichen planus, Candidiasis oder aphthösen Geschwüren.
  5. Erweiterte Bildgebung und Biomarker: Werkzeuge wie Toluidinblaufärbung und Fluoreszenzvisualisierung können helfen, Bereiche mit Dysplasie oder Malignität zu erkennen.

 

Behandlungsoptionen für Leukoplakie

Die Behandlung hängt von der Form und Schwere der Leukoplakie ab:

  1. Eliminierung von Reizstoffen:
    • Aufhören mit Rauchen und Alkohol.
    • Behebung zahnmedizinischer Probleme (z. B. Austausch scharfer Füllungen).
  2. Medikamentöse Behandlung:
    • Topische Retinoide zur Normalisierung der Keratinisierung.
    • Antimykotische Behandlung, wenn eine Candida-Infektion vorliegt.
    • Einsatz von entzündungshemmenden Mitteln zur Verringerung der Reizung.
  3. Chirurgische Eingriffe:
    • Exzision oder Laserablation bei fortgeschrittenen Läsionen.
    • Kryotherapie für lokalisierte Läsionen.
  4. Regelmäßige Überwachung:
    • Nachsorge zur frühzeitigen Erkennung einer malignen Transformation.

 

Prävention von Leukoplakie

Präventive Maßnahmen umfassen:

  • Vermeidung von Tabak und Alkohol.
  • Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Mundhygiene.
  • Verwendung von Schutzausrüstung in gefährlichen Berufen.
  • Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen zur frühzeitigen Erkennung.
  • Ausgewogene Ernährung zur Vermeidung von Mangelernährungen.

Darüber hinaus sind Aufklärung über Risikofaktoren und die Förderung von Verhaltensänderungen wesentliche Bestandteile von Gesundheitsstrategien zur Verringerung der Inzidenz von Leukoplakie.

Es versteht sich von selbst, dass eine der präventiven Maßnahmen darin besteht, sicherzustellen, dass keine mechanischen Faktoren die Schleimhaut der Mundhöhle beeinträchtigen. Im Falle des Tragens von herausnehmbaren Vollprothesen, die nur nachts abgenommen werden, müssen diese gut sitzen und glatt sein. Transformieren Sie Ihre Praxis mit dem Herausnehmbare Vollprothesen und Überprothesen: Analoge und digitale Fertigungsmethoden Kurs! Von Abdrücken und CR-Registrierung bis hin zu Prothesenmodellierung, Lieferung und Retention erhalten Sie wertvolle Fachkenntnisse, unterstützt durch Video-Demonstrationen, klinische Fallstudien und Experten-Lifehacks, um sicherzustellen, dass die von Ihnen produzierten Prothesen von hoher Qualität und sicher für Ihre Patienten sind!

Leukoplakie ist ein bedeutender klinischer Zustand, der eine zeitnahe Diagnose und Behandlung erfordert, da er das Potenzial zur kreblichen Transformation hat. Ein multidisziplinärer Ansatz, der Zahnärzte, Pathologen und Onkologen einbezieht, gewährleistet eine effektive Behandlung und Überwachung. Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die sich auf Bildung und Prävention konzentrieren, können die Prävalenz und die Auswirkungen von Leukoplakie erheblich reduzieren.

Die Integration moderner diagnostischer Werkzeuge und therapeutischer Fortschritte bietet vielversprechende Möglichkeiten, die mit Leukoplakie verbundenen Risiken zu mindern. Frühe Intervention und fortlaufende Forschung bleiben entscheidend für die Verbesserung der Ergebnisse für betroffene Personen.