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Dr. Rosenberg hat eine Beschreibung seiner arthroskopischen Technik des Kiefergelenks (TMJ) im Journal of Maxillofacial and Oral Surgery veröffentlicht (Referenz https://doi.org/10.1007/s12663-019-01291-0). In der Literatur wurden verschiedene Techniken und Modifikationen vorgeschlagen, die darauf abzielen, die arthroskopische Chirurgie so wenig invasiv und traumatisch wie möglich zu gestalten. Es war faszinierend zu beobachten, dass Steinmann-Pins und Ablenkung benötigt werden, um Zugang zum Kiefergelenk zu erhalten, während wir uns auf immer weniger invasive Techniken zubewegen, zuletzt mit Vorschlägen für 3D-Schablonen, um vorhersehbar auf das Gelenk zuzugreifen.

Der Autor verweist in seinem Artikel ‘‘Eine intraartikuläre Injektion von 2 ml Bupivacain wird dann in den hinteren Abschnitt des oberen Gelenkraums vorgenommen. Die Nadel wird direkt in den oberen Gelenkraum auf Linie (c) (Abb. 1) direkt unterhalb des Randes der Gelenkpfanne eingeführt, wie durch Palpation bestimmt. Ziel der Injektion ist es, den oberen Gelenkraum weiter zu dehnen und zur Anästhesie und Vasokonstriktion der bilaminären Zone.

„Erstens ist Bupivacain allein kein Vasokonstriktor. Zweitens, wenn Bupivacain mit Adrenalin verabreicht wird, um den vasokonstriktiven Effekt zu erreichen, muss vorsichtig vorgegangen werden, da der Vasokonstriktor mögliche Anzeichen von Hyperämie, Synovitis, insbesondere in der bilaminären Zone, maskieren kann. Darüber hinaus haben jüngste Studien die Hypothese aufgestellt, dass Lokalanästhetika chondrotoxisch sein könnten. Es muss besonders vorsichtig vorgegangen werden, insbesondere bei kompromittiertem Knorpel.

Eine wichtige Frage bleibt die Notwendigkeit, einen Diskusinzision durchzuführen, um auf das untere Kompartiment zuzugreifen. Dr. Raúl González-García diskutierte 2018 über die Rolle der Arthroskopie des unteren Kompartiments des Kiefergelenks, da dies eine relevante Verbesserung darstellen könnte. Allerdings muss die von Dr. Rosenberg berichtete Technik, die das Beschädigen des Diskus mit einem Schnitt beinhaltet, um auf das untere Kompartiment zuzugreifen: „Dies umfasst einen anterioren Freischnitt im Diskus, der seitlich und posterior verläuft, um den Diskus zu durchtrennen und in das untere Gelenkkompartiment einzutreten“, vorsichtig interpretiert werden, da der Diskus eine wichtige Struktur ist, die wir zu erhalten versuchen sollten, um mögliche iatrogene Schäden zu vermeiden. Wir sind besorgt über diesen Ansatz, da er möglicherweise einen unbeschädigten Diskus mit dem Ziel des Zugangs zum unteren Kompartiment schädigen könnte.

Eine abschließende Bemerkung zur Verwendung von Steroiden (Dexamethason) im Gelenk. Immer mehr Studien haben gezeigt, dass Dexamethason im Gelenk die synoviale Gelenkschmierung durch Hemmung der Biosynthese von Phospholipiden verringern kann, was zu möglichem Knorpelschaden und Chondrozytentoxizität führen kann. Eine systematische Überprüfung von Cochrane fand eine gleichwertige Wirksamkeit bei der Verwendung von Kortikosteroidpräparaten oder Natriumhyaluronat. Zukünftige Studien werden conclusiver über die chondrotoxischen Effekte von Kortikosteroiden sein, aber es muss besondere Vorsicht walten, insbesondere bei wachsenden Patienten.

 

Einhaltung ethischer Standards

Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass es keinen Interessenkonflikt gibt. Die Absicht der Autoren ist es nicht, die wissenschaftliche Arbeit von Dr. Rosenberg zu missachten. Das Hauptziel der Autoren ist es, zur besten klinischen Praxis beizutragen und die Sicherheit und klinischen Ergebnisse der Patienten zu verbessern.


Autoren: D. F. Ângelo, Raúl González-García, F. Monje

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