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Klinische Relevanz
Die endlosen Diskussionen über die Existenz einer punktuellen oder individualisierten zentralen Beziehung (RC), die auf eine kurze oder lange Beziehung beschränkt ist, die Rehabilitation von Patienten mit einer Veränderung der vertikalen Okklusionsdimension (DVO) in RC oder MIH (maximale habituelle Interkuspidation), desprogrammierende Methoden und Techniken zur Registrierung der maxillomandibulären Beziehungen mit dem Schädel werden detailliert, wenn der Patient als Protagonist des Prozesses betrachtet wird und die physiologischen und mechanischen Mechanismen, die am Prozess des Verlusts von Stabilität und funktionellem Gleichgewicht beteiligt sind, sowie die Mechanismen, die in der Rehabilitation des funktionalen Systems erreicht werden sollen, verstanden werden, damit es mit maximaler Stabilität und Gleichgewicht arbeitet und die Langlebigkeit dessen, was durchgeführt wird, gewährleistet. In Anbetracht der verschiedenen ideologischen Wege und des Respekts vor den zahlreichen empfohlenen Philosophien sind wir absolut überzeugt von den empfohlenen Schritten, um das 2and2-Konzept als rationales Verfahren zur biomechanischen Rehabilitation von Patienten mit DVO-Veränderungen, mit oder ohne begleitende Parafunktion, vorzuschlagen. Der Einsatz von Keramiken in den Bereichen 01 und 02 (anterior-inferior und anterior-superior, jeweils) basiert auf der besten mechanischen Leistung des Materials für die biomechanischen Kräfte, die durch Gleiten und/oder Rollen ausgeübt werden, wobei die dimensionale und ästhetische Stabilität aufrechterhalten wird, was folglich die Langlebigkeit des deokkludierenden Systems fördert, das für das Gleichgewicht der zentralen Beziehung sowie der vorgeschlagenen neuen DVO verantwortlich ist. Und die Indikation von Kompositharzen in den Bereichen 03 und 04 (posterior-inferior und posterior-superior, jeweils) beruht ebenfalls auf dem soliden Verständnis in der Literatur, da sie die beste mechanische Leistung bei den in diesem Bereich ausgeübten kompressiven Kräften aufweist; somit wird die unterstützende Konsolidierung der neuen DVO ohne Beeinträchtigung der Deokklusionsprozesse gewährleistet, da sie die notwendigen Eigenschaften für das Konzept der Resilienz und der Fähigkeit zur Selbstanpassung während der funktionalen Anpassungsphase des Systems in den folgenden Jahren aufweist.
Es spielt keine Rolle, welchen Weg man wählt oder welche Materialien man auswählt, denn die Geschichte der Literatur bietet uns zahlreiche rehabilitative Möglichkeiten. Das 2and2-Konzept ist nur ein weiterer Weg, mit einer logischen und rationalen Systematisierung des Prozesses, die das Verständnis und die Ausführung erleichtert und vor allem die orale Rehabilitation horizontalisiert, sodass sie für alle möglich wird.
Abbildung 1: Ästhetisch-funktionale Rehabilitationsplanung basierend auf der Analyse von Gesichtsreferenzen. In diesem Fall weist der Patient eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Zähnen auf, insbesondere während der Dynamik des Lächelns, auch aufgrund einer Narbe am oberen Lippenrand auf der rechten Seite, die in den lippen-dentalen Fotos besser zu erkennen ist.Abbildung 2: Fehlende Zahneinwirkung in der statischen Analyse des Lippen-Zahn-Verhältnisses, die eine Diskrepanz mit den idealen ästhetischen Parametern für das männliche Geschlecht zeigt, bei denen die Literatur Hinweise auf eine Exposition von 2,0 mm der Inzisalkante der oberen zentralen Schneidezähne gibt.Abbildung 3: Bei der dynamischen Analyse der Lippen-Zahn-Beziehung ist eine übermäßige Lippenaktivität oben und unten auf der rechten Seite zu erkennen, sowie die Planierung der Schneidekanten aufgrund von Abnutzungen, die durch die diagnostizierte Parafunktion verursacht wurden.Abbildung 4: Bei induzierter Manipulation zeigt der Patient eine offensichtliche Diskrepanz zwischen den Positionen der zentrischen Beziehung und der maximalen habituellen Okklusion. Eine Situation von erheblichem Schweregrad, wenn man die Summe der Zeichen und Symptome betrachtet, die zur Diagnose von Parafunktion führen, was Instabilität und Ungleichgewicht im funktionalen Prozess verursacht.Abbildungen 5-6: Bei der Desokklusion zeigt sich ein funktionelles Ungleichgewicht mit entsprechenden bilateralen Abnutzungen, die die Implosion des funktionellen Systems kennzeichnen.Abbildungen 7-9: Hervorgehoben sind die Abnutzungen der funktionalen Strukturen der Sektoren 01 und 02 sowie der Verlust des Plus der Eckzähne, was den Verlust der anterioren Führungen und folglich den Verlust des Schutzes des funktionalen Systems kennzeichnet.Abbildung 10: Facial Arc Elite®, Bioart registriert für die ordnungsgemäße Übertragung der horizontalen und vertikalen Beziehungen des Oberkiefers zum Schädel an den halbjustierbaren Artikulator.Abbildung 11.Abbildungen 11-13: Lucia-Jig gefertigt und installiert zur Registrierung der maxillo-mandibulären Beziehung für die Montage des halbjustierbaren Artikulators, Deprogrammierung des neuromuskulären Systems und anschließende Registrierung der zentralen Beziehung als Ausgangspunkt für die Diagnose und ästhetisch-funktionale rehabilitative Planung.Abbildung 13.Abbildung 14: Ästhetisch-funktionale rehabilitative Planung basierend auf dem CAS-Konzept und Sektorierung, wird ausschließlich mit dem Wachsmodell der Sektoren 01 und 02 (antero-inferior und antero-superior) festgelegt, um den bilateralen und simultanen Kontakt der Canini und die Kopplung der Incisivi zu gewährleisten. Dies ist einer der rationalen und klinisch einfach anwendbaren Schritte, die Teil der Methode 2and2Concept sind.Abbildung 15.Abbildung 16.Abbildungen 15-17: Installation eines funktionalen Mock-ups, das den bilateralen und gleichzeitigen Kontakt an den Eckzähnen, die Kopplung der Schneidezähne, den einheitlichen prothetischen Raum im posterioren Bereich und die Wiederherstellung der canine Desokklusionsführungen hervorhebt.Abbildung 18: Bestätigung der neuen vertikalen Okklusionsdimension, canine Entblockungsführungen und die Aufrechterhaltung der zentrischen Beziehung als Ausgangspunkt für die neue Rehabilitation, wird die maxillo-mandibuläre Beziehung aufgezeichnet.Abbildungen 19-20: Mit Express XT® Silikon, 3M ESPE, erhaltene Abdrücke.Abbildungen 21-22: Gipsmodelle, die auf dem halbverstellbaren Artikulator A7 Plus®, Bioart, montiert sind, basierend auf den Abdrücken und Aufzeichnungen, die nach dem funktionalen Mock-up im Mund erhalten wurden.Abbildungen 23-24: Restaurationen aus Kompositharz, hergestellt von Prof. Dr. Luis Gustavo Barrotte Albino, unter Anwendung der NEDS-Technik - Natürlicher Ersatz von Zahnschmelz und Dentin in Übereinstimmung mit den geforderten funktionalen Standards: Spee-Kurve, Wilson-Kurve und dreidimensionale Ausrichtung.Abbildungen 25-26: Im halbjustierbaren Artikulator werden die okklusalen Standards der Verzahnung und funktionalen Enttäuschungen der Restaurationen aus Kompositharz überprüft, wobei die Technik 2and2Concept als rationales Verfahren zur Rehabilitation von Patienten mit Verlust des DVO in Verbindung mit Parafunktion beibehalten wird.Abbildung 27: Der Leitfaden für adhäsive Zementierung wird hier erstmals als Hilfsmittel für den Zementierungsprozess vorgestellt, wobei der funktionale Standard der Restaurationen beibehalten wird, um Positionierungsfehler der Teile und die damit verbundenen Anpassungen zu minimieren.Abbildung 28: In der Frontalansicht, Hervorhebung der zementierten Teile in den Sektoren 03 (postero-inferior) und 04 (postero-superior), die die Anwendung der idealisierten dreidimensionalen Ausrichtung ohne Anpassungen der Teile nach der Zementierung aufgrund der Verwendung des Adhäsiv-Zementierungsleitfadens kennzeichnen.Abbildung 29: Anpassungen an den Substraten des Sektors 02 für die korrekte Einsätze und Anpassung der herzustellenden keramischen Teile.Abbildung 30.Abbildung 31. Okklusale Aufzeichnungen der maxillo-mandibulären Beziehungen und Abdrücke, die mit Express XT® Silikon von 3M ESPE hergestellt wurden.Abbildung 32: Hervorhebung der Oberflächentextur der von dem Keramiker Leonardo Bocabella hergestellten Keramiken.Abbildungen 33-44: Nach der Durchführung der Testphase mit Try-In-Pasten des RelyX Veneer®-Systems, 3M ESPE, erfolgt die Abfolge des keramischen Adhäsivzementierungsprozesses, abgeschlossen mit der geeigneten Photopolymerisation mit Elipar Deep Cure®, 3M ESPE, und der sorgfältigen Entfernung der Überschüsse mit der Espátula Eccesso®, LM Dental, um die Anpassung der benachbarten Teile nicht zu beeinträchtigen.Abbildung 35.Abbildung 36.Abbildung 37.Abbildung 38.Abbildung 39.Abbildung 40.Abbildung 41.Abbildung 42.Abbildung 43.Abbildung 44.Abbildung 45: Sofortiges intraorales Ergebnis nach der Zementierung, Erreichung der gewünschten ästhetischen Standards mit Integration zwischen Substrat und keramischen Teilen.Abbildung 46: Mit rotationsbewegung ohne Störungen zeigt das System eine vollständige Verzahnung der rehabilitierten Zahnelemente nach der Methode 2and2Concept, wodurch der Patient in maximaler Interkuspidation mit Gelenkkomfort rehabilitiert wird.Abbildungen 47-48.Abbildung 49. Führungen zur anterioren und caninen Desokklusion, die dem funktionalen System Gleichgewicht verleihen.Abbildung 50: Bild der statischen Lippen-Zahn-Beziehung, das die Exposition der Inzisalkante mit ruhenden Lippen in Übereinstimmung mit den idealen Mustern hervorhebt.Abbildung 51: Bild der dynamischen Beziehung zwischen Lippen und Zähnen, das die ästhetische Bedeutung der zentralen Schneidezähne und die Bildung einer aufsteigenden Kurve zu den hinteren Schneidekanten hervorhebt.Abbildungen 52-53: Ober- und Unterkiefer-Oklusionsbilder, die die ästhetisch-funktionale Rehabilitation nach der Methode 2and2Concept hervorheben, bei der wir die Verwendung von Kompositharzen in den Bereichen 03 und 04 (untere und obere Molaren) und keramischen Materialien in den Bereichen 01 und 02 (untere und obere Schneidezähne) empfehlen, um die beste Leistung der an dem funktionalen Prozess beteiligten mechanischen Systeme wiederherzustellen. Offensichtlich ist dies nur möglich, wenn die grundlegenden Prinzipien einer funktionalen Rehabilitation beachtet werden, indem die Spee-Kurven, Wilson, dreidimensionale Ausrichtung und Morphologie auf die Funktion angewendet werden.Abbildung 54: Hervorhebung der keramischen Teile, die vom Keramiker Leonardo Bocabella angefertigt wurden, die die ästhetische und vor allem funktionale Funktion des Gleitens der oberen und caninen Führungen erfüllen.Abbildung 55: Vergleichsbilder, die die Natürlichkeit des Ergebnisses hervorheben.Abbildung 56: Wenn der Patient der Protagonist bei der Entwicklung von Techniken und Konzepten ist, werden immer natürliche, ästhetisch zufriedenstellende Ergebnisse und die Förderung der Gesundheit durch die Rehabilitation von parafunktionalen Patienten mit Verlusten an Zahnsubstanz und klinischen Anzeichen chronischen Leidens erreicht. Von diesem Punkt an sollte die Rehabilitation der funktionalen Strukturen aufrechterhalten und bewahrt werden durch den kontinuierlichen Einsatz von harten Aufbissschienen, um die Schwere der Folgen der Parafunktion zu kontrollieren.
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