Digital Smile Design (DSD) für non-prep feldspatverblendete Veneers
Maschinenübersetzung
Der Originalartikel ist in PT Sprache (Link zum Lesen) geschrieben.
Einführung
Die aktuelle Philosophie der keramischen Veneers ist in ein Konzept der biomimetischen Zahnmedizin eingebettet, das heißt, eine minimalinvasive Philosophie, bei der immer weniger Zahnsubstanz abgetragen wird.
Dieser Zahnschmelzabbau ist nur notwendig, um Platz (und Einführachse) für das keramische Stück zu schaffen, ohne zusätzliche Abtragungen als mechanische Retention durchzuführen, und basiert das gesamte Konzept auf den Prinzipien der Adhäsion.
Heute wünschen sich die Patienten schnelle Antworten und streben immer nach dem Schönen und Perfekten, weshalb der Wunsch nach Gesundheit und Schönheit die Bräuche leitet, die eine größere Körperexposition und auch ein schönes Lächeln widerspiegeln.
Diese Besessenheit nach Schönheit und einem schönen Lächeln spiegelt sich in der Entwicklung und Evolution neuer Techniken mit ultra-konservativen keramischen Stücken wider. Digitale Planungsmethoden haben dazu beigetragen, die Planung der Fälle zu verbessern, sowie eine Bewertung des Endergebnisses durch den Patienten, bevor irgendeine Art von Arbeit beginnt.
Die keramischen Veneers sind Teil des Alltags in der ultra-konservativen Behandlung und ermöglichen es, die Form, die Größe, die Position oder die Farbe der Zähne zu verändern. Im Falle der Haftung auf dem Zahnschmelz zeigen sie Erfolgsraten von etwa 95 % nach 15 Jahren.
In diesem Artikel wird ein klinischer Fall vorgestellt, bei dem die digitale Planung durch das DSD (Digital Smile Design) die Grundlage für die Erstellung von sechs keramischen Veneers ohne Präparation bildete, ohne dass eine Art von direktem oder indirektem Mock-up verwendet wurde.
Klinischer Fall
Patientin, 31 Jahre alt, weiblich, ohne relevante gesundheitliche Probleme, suchte eine konservative Behandlung zur Schließung der Diastemata. Nach der Erstbewertung verstanden wir, dass es sich um einen Fall handeln könnte, der mit keramischen Veneers ohne jegliche Präparation durchgeführt werden kann. Die Patientin hatte Zeitbeschränkungen, da sie nicht in Portugal lebte, daher wollte sie eine schnelle Behandlung. Nach klinischer Bewertung und Röntgenaufnahme wurden anfängliche Fotos und Videos gemacht, um eine digitale Planung durchführen zu können. Eine Planung wurde mit der DSD-Software (Digital Smile Design) erstellt, die es uns ermöglichte, der Patientin einerseits das Endergebnis zu zeigen und andererseits mit dem Labor die ideale Größe unserer haftenden keramischen Restaurationen zu kommunizieren. Die Wahl der feldspatigen Keramik beruht auf ihrem biologischen und mechanischen Verhalten, das dem des Zahnschmelzes ähnlich ist. In der ersten Sitzung, nach Genehmigung der digitalen Planung durch die Patientin, wurden die scharfen Kanten an den Schneidekanten der Zähne 13 bis 23 mit einer Sof-lex XT Gross Reduction (3M) entfernt. Anschließend wurde ein zweistufiger Abdruck mit einem Silikonputty (Aquasil Soft Putty, Dentsply) und einem extra leichten Silikon (Express 2 Ultra Light Body Quick, 3M) erstellt. Der Abdruck des antagonistischen Modells wurde mit Alginat (Hydrogum 5, Zhermarck) und der Bissregistrierung mit Occlufast (Zhermarck) durchgeführt.
Bei der zweiten Sitzung, nach sieben Tagen, wurden die feldspatkeramischen Veneers, die vom Labor anhand eines Geller-Modells hergestellt wurden, eingesetzt.








Protokoll zur Haftung von non-prep Keramikveneers:
Zahnvorbereitung:
- Absolute Isolation.
- Reinigung der Zähne mit Glycin-Pulver (Air Perio Flow, EMS).
- Try in die Teile einzeln, dann alle Teile zusammen und anschließend wird Glycerin aufgetragen, um das Endergebnis nach der Haftung zu visualisieren.
- Anbringen der Klammer und Test des Teils.
- Anwendung von 37% Phosphorsäure für 30 Sekunden.
- Ausgiebiges Spülen mit Wasser für eine Minute.
- Gut trocknen und 95% Alkohol auftragen, erneut trocknen.
- Optibond FL (Kerr) Kleber auftragen und nicht polymerisieren.


















Vorbereitung der keramischen Veneers:
- 10% Fluorwasserstoffsäure 90 Sekunden lang auftragen und anschließend abspülen.
- Mit einem Microbrush und 37% Phosphorsäure eine Minute lang reiben und anschließend abspülen.
- Reinigung im Ultraschallbad für vier Minuten in destilliertem Wasser oder 95% Alkohol.
- Nach dem Trocknen 20 Sekunden lang mit einem Microbrush Silane auftragen und trocknen.
- Den vorherigen Schritt wiederholen.
- Zwei Minuten lang mit einer Wärmequelle (ca. 100 Grad) trocknen.
- Optibond FL Kleber auftragen.
- Auf die Innenseite des Veneers einen erwärmten Komposit (Micerium HRI UD2) auftragen.
- Das Veneer auf den Zahn setzen und die Überschüsse entfernen.
- 120 Sekunden lang polymerisieren (30 Sekunden auf der palatinalen Fläche, 30 Sekunden auf der vestibulären Fläche und den Prozess wiederholen).
- Glycerin auftragen und 60 Sekunden lang polymerisieren (30 Sekunden auf der palatinalen Fläche und 30 Sekunden auf der vestibulären Fläche).




Diskussion/Schlussfolgerung
Die Verwendung von keramischen Veneers ohne Präparation ist eine klinisch anspruchsvolle Technik, die jedoch hervorragende Ergebnisse für die Patienten liefert und die Zahnhartsubstanz maximal erhält.
Die digitalen Planungswerkzeuge ermöglichen eine höhere Akzeptanz der Verfahren durch die Patienten und eine bessere Kommunikation zwischen Klinikern und Zahntechnikern.
Die Anwendung biomimetischer Prinzipien ermöglicht es, biologische, ästhetische und funktionale Ergebnisse in der zahnmedizinischen Behandlung zu erzielen.
João Mouzinho, Catarina Vitorino, Pedro Brito
Literaturverzeichnis
- Layton DM, Clarke M, Walton TR. Eine systematische Übersicht und Meta-Analyse über das Überleben von feldspatporzellan Veneers über fünf und zehn Jahre. Int J Prosthodont. 2012 Nov-Dez; 25(6): 590-603.
- Magne P, Belser U. Verklebte Porzellanrestaurationen im Frontzahnbereich: Ein biomimetischer Ansatz. 2002, quintpub.com.
- Magne P, Hanna J, Magne M. Das Plädoyer für moderate „geführte Präparation“ indirekte Porzellanveneers im Frontzahnbereich. Das Pendel der Porzellanveneervorbereitungen: von fast ohne Präparation bis übermäßiger Präparation bis hin zu keiner Präparation. Eur J Esthet Dent. 2013 Herbst; 8(3): 376-88.
- McLaren EA, LeSage B. Feldspatveneers: Was sind ihre Indikationen? Compend Contin Educ Dent. 2011 Apr; 32(3): 44-9.
- Petridis HP, Zekeridou A, Malliari M, Tortopidis D, Koidis P. Überleben von keramischen Veneers aus verschiedenen Materialien nach einer minimalen Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren: eine systematische Übersicht und Meta-Analyse. Eur J Esthet Dent. 2012 Sommer; 7(2): 138-52.
- Peumans B. Porzellanveneers: eine Übersicht über die Literatur. Journal of Dentistry 28, (2000) 163-177. Tirlet G, Crescenzo H, Crescenzo D, Bazos P. Keramische adhäsive Restaurationen und biomimetische Zahnheilkunde: Gewebeerhaltung und Haftung. Int J Esthet Dent. 2014 Herbst; 9(3): 354-69.
- Vanlıoglu BA, Kulak-Özkan Y. Minimalinvasive Veneers: aktueller Stand der Technik. Clin Cosmet Investig Dent. 2014 Nov 28; 6: 101-7.