Überlebens- und Erfolgsraten verschiedener Schulterdesigns: Eine systematische Literaturübersicht
Maschinenübersetzung
Der Originalartikel ist in EN Sprache (Link zum Lesen) geschrieben.
Ziele. Zu identifizieren, ob es eine Beziehung zwischen verschiedenen Implantatschulterpositionen/-orientierungen/-designs und prothetischen und/oder Implantatfehlern, biologischen oder mechanischen Komplikationen, radiografischem marginalem Knochenverlust (MBL), peri-implantärer vestibulärer Rezession (RC), ästhetischen Bewertungen (Papilla-Index, PES und WES) und der Patientenzufriedenheit nach mindestens 1 Jahr Funktion im ästhetischen Bereich gibt, im Vergleich zur zweigeteilten, konventionellen Implantathalsarchitektur.
Materialien und Methoden. Die systematische Überprüfung wurde gemäß den PRISMA-Richtlinien verfasst. Die Suchstrategie umfasste die englische Literatur von 1967 bis September 2016 und wurde online (in der PubMed-Datenbank der U.S. National Library of Medicine, Embase und der Cochrane Library) durchgeführt, um relevante Studien zu identifizieren, die die Einschlusskriterien erfüllten. Die Bewertung der Qualität und des Risikos von Verzerrungen der ausgewählten Manuskripte wurde gemäß den Richtlinien der CONSORT- und STROBE-Erklärungen durchgeführt.
Ergebnisse. Insgesamt wurden 16 Artikel (7 randomisierte kontrollierte Studien, 4 beobachtende Vergleichsstudien und 5 systematische Übersichten) ausgewählt, um die Einschlusskriterien zu erfüllen. Eine Tendenz zu höheren Implantatfehlern und prothetischen Komplikationen wurde in der Einteilungsgruppe im Vergleich zur Zweiteilungsgruppe festgestellt, obwohl keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden wurden. Ein höherer marginaler Knochenverlust wurde in der Testgruppe (einteilige, geschwungene Implantate) im Vergleich zur Kontrollgruppe (zweiteilige, flache Implantate) festgestellt. Es wurden keine Vergleichsstudien gefunden, die Daten zu geneigten Implantaten berichteten und die die Einschluss- und Ausschlusskriterien dieser systematischen Übersicht erfüllten. Es wurden keine Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich ästhetischer Ergebnisse und Patientenzufriedenheit festgestellt.
Schlussfolgerungen. Es gab ausreichende Beweise dafür, dass unterschiedliche Positionen/Orientierungen/Designs der Implantatschulter (geschwungen, geneigt und einteilig) keinen Vorteil im Vergleich zu zweiteiligen, konventionellen flachen Implantaten bieten. Die aktuellen Beweise sind aufgrund der Qualität der verfügbaren Studien begrenzt.
Einführung
Die Stabilität der peri-implantären Weich- und Hartgewebe ist eine Voraussetzung für die langfristige Ästhetik und Funktion von implantatgetragenen Restaurationen. Bei zweigeteilten Implantaten wird nach der Verbindung des Abutments und der Lieferung der endgültigen Prothese frühzeitiger Knochenverlust beobachtet, hauptsächlich aufgrund der Etablierung der biologischen Breite. Dieses Konzept wird als eine der wahrscheinlichsten Ursachen für den frühen Knochenverlust von Implantaten hypothesiert.
Der Effekt von chirurgischem Trauma, den Oberflächenmerkmalen des Implantats, dem Makrodesign des Implantats und der Art der Implantat-Abutment-Verbindung sowie der Platzierungstiefe des Implantats, der Dicke des Weichgewebes, dem Abstand zwischen benachbarten Implantaten und der Höhe des Abutments kann zu diesem Prozess beitragen.
Traditionell sind Implantate zweigeteilt und wurden in einem zweistufigen chirurgischen Verfahren eingesetzt. Zweigeteilte Designs können erhöhte Flexibilität bieten, mit Verbindungen auf Knochenhöhe, und die Wundverschluss kann einfacher sein.
In den 1980er Jahren führten Schroeder und Kollegen ein Implantat ein, bei dem die Knochenverankerungseinheit und die angrenzende transmukosale Komponente als eine Einheit hergestellt wurden. Bei Einteil-Implantatdesigns ist der transmukosale Teil in die Implantate integriert. Dies war ein Versuch, den Verlust von Crestalknochen zu minimieren, der die Kontamination der Implantat-Abutment-Verbindung reduziert. Darüber hinaus wird durch die Verwendung eines Einteil-Implantats der zweite chirurgische Eingriff sowie die Verbindung/Trennung des Abutments vermieden. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, das Vorhandensein einer Lücke oder Mikrobewegung an der Implantat-Abutment-Verbindung zu vermeiden, was einen positiven Effekt auf das peri-implantäre Weich- und Hartgewebe hat. Dennoch sind sie im Vergleich zu Zweiteil-Implantaten viel schwieriger in der prothetisch gesteuerten Position (Höhe und Winkel) zu platzieren, was die Fertigstellung von Einteil-Implantaten noch schwieriger macht. Andererseits wurden neue Implantat- und Abutmentdesigns vorgeschlagen, um den Verlust von Crestalknochen zu minimieren. Platform Switching wird immer dann durchgeführt, wenn ein Abutment verwendet wird, das einen kleineren Durchmesser als die Implantatplattform hat. Dieses Konzept wurde als effektives prothetisches Konzept vorgeschlagen, um die Menge des peri-implantären Knochenverlusts um Zahnimplantate zu reduzieren. Das Konzept des horizontalen Versatzes (Platform Switching) hat es ermöglicht, Implantatschultern auf dem Niveau des Crestalknochens mit vorhersehbarem minimalem marginalen Knochenabbau zu platzieren. Scalloped- und geneigte Implantate stellen andere Designänderungen dar, die für die Erhaltung der marginalen Knochenlevels plädieren. Das scalloped Implantat wurde mit einer modifizierten Plattform entworfen, die die natürliche Zement-Schmelz-Grenze der Frontzähne widerspiegelt und der anatomischen Kontur des vorderen alveolären Knochenkamms folgt. Die scalloped Implantate wurden mit der Absicht entwickelt, interdentalen knöchernen Spitzen zu erhalten, das Weichgewebe zu unterstützen und somit interimplantäre Papillen zu erhalten oder zu schaffen. Kürzlich wurde ein Zahnimplantat mit einer geneigten marginalen Kontur und einem Höhenunterschied der Implantatschulter von etwa 1,5 mm entwickelt, um die Kongruenz zwischen dem Implantat und dem Knochen in Extraktionsstellen und geneigten Kämmen zu verbessern.
Das Hauptziel dieser systematischen Überprüfung war es, die prothetischen und/oder Implantatfehler, biologischen oder mechanischen Komplikationen, radiographischen marginalen Knochenverlust, peri-implantäre vestibuläre Rezession, ästhetischen Bewertungen und die Patientenzufriedenheit nach mindestens 1 Jahr Funktion zu vergleichen, rund um Einzel- oder Mehrzahnimplantat-gestützte Restaurationen in der ästhetischen Zone, auf der zweigeteilten, konventionellen Implantathalsarchitektur (flache Implantate mit dem gleichen Niveau auf 360°) und einteiligen, skallopierten oder geneigten Implantaten.
Materialien und Methoden
Diese systematische Überprüfung wurde gemäß den Richtlinien der Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses (PRISMA) verfasst. Die fokussierte Frage war, ob es einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Implantatschulterpositionen/-orientierungen/-designs (ein Stück, skallopiert und geneigt) und prothetischen und/oder Implantatfehlern, biologischen oder mechanischen Komplikationen, radiographischem marginalen Knochenverlust, peri-implantärer vestibulärer Rezession, ästhetischen Bewertungen und der Patientenzufriedenheit nach mindestens 1 Jahr Funktion gibt, im Vergleich zu zweigeteilten, flachen Implantaten mit dem gleichen Niveau auf 360°. Zunächst definierte die PICOS-Frage (Population (P), Intervention (I), Vergleich (C), Ergebnisse und Studiendesign (O) und Studientyp (S)) die Suchstrategie, wobei P = einzelne und teilweise zahnlose Patienten, die eine implantatgestützte Restauration in der ästhetischen Zone benötigten; I = verschiedene Implantatschulterpositionen/-orientierungen/-designs (skallopiert, geneigt und ein Stück), nach mindestens 1 Jahr Funktion; C = zwei Stück und dasselbe Niveau auf 360° (flache Implantate); O = prothetische und/oder Implantatfehler, biologische oder mechanische Komplikationen, radiographischer marginaler Knochenverlust (MBL), peri-implantäre vestibuläre Rezession (BR), ästhetische Bewertungen (Papilla Index, PES und WES) und Patientenzufriedenheit (Patientenfragebogen und VAS); und S = randomisierte kontrollierte klinische Studien (RCTs), Fall-Kontroll-Studien und Kohortenstudien.
Suchstrategie
Eine anfängliche Suchstrategie, die die englische Literatur von 1967 bis September 2016 umfasst, wurde durchgeführt, um relevante Studien zu identifizieren, die die Einschlusskriterien dieser systematischen Überprüfung erfüllten. Die folgenden Datenbanken wurden konsultiert: Embase (Excerpta Medica dataBASE), die PubMed-Datenbank der U.S. National Library of Medicine, die Datenbank für graue Literatur (New York Academy of Medicine Grey Literature Report) und die Cochrane Library. Das Screening wurde unabhängig und gleichzeitig von zwei kalibrierten Prüfern (MT und SMM) durchgeführt. Die elektronischen Datenbanken wurden mit den folgenden Begriffen durchsucht: (((“dental implants”[Mesh] UND “dental implant abutment design”[Mesh]) ODER “dental implant abutment interface”[All Fields]) ODER (one[All Fields] UND piece[All Fields] UND implant[All Fields])) ODER ((“scalloped”[All Fields]) UND implant[All Fields]) ODER (sloped[All Fields] UND implant [All Fields]) UND English[lang].
Teilnahmebedingungen.
Die folgenden Einschlusskriterien wurden für die Auswahl der Artikel definiert:
- In Englisch verfasst
- Bewertung in ihrem Protokoll der prothetischen und/oder Implantatfehler, biologischen oder mechanischen Komplikationen, radiografischen marginalen Knochenschwunds, peri-implantären vestibulären Rezessionen, ästhetischen Bewertungen, Patientenzufriedenheit und/oder des Einflusses der Position/Ausrichtung/Design des Implantatkragens auf die Weich- und Hartgewebsniveaus rund um einzelne oder mehrere Implantate in der ästhetischen Zone mit geschwungenen, geneigten und einteiligen Implantaten sowie einer zweigeteilten, konventionellen Implantathalsarchitektur (flache Implantate mit demselben Niveau auf 360°)
- Randomisierte kontrollierte klinische Studien von Implantaten mit ≥1 Jahr Funktion
- Beobachtungsstudien (prospektiv und retrospektiv) mit Fall-Kontroll-Design von Implantaten mit ≥1 Jahr Funktion
- Querschnittsvergleichsstudien mit ≥1 Jahr Funktion
- Systematische Übersichten, narrative Übersichten, Konsenserklärungen, Kommentare oder Editorials
Artikel wurden ausgeschlossen, wenn sie
- beobachtende (prospektive oder retrospektive) Kohortenstudien ohne Kontrollgruppe;
- In-vitro-Studien;
- Finite-Elemente-Analysen;
- Tierversuche;
- Berichte mit <5 Fällen;
- Berichte über Mini-Implantate, Zirkon-Implantate oder Klingen-Implantate;
- Berichte über Implantate mit <1 Jahr Funktion.
Datenextraktion.
Die beiden kalibrierten Gutachter überprüften alle Daten der ausgewählten Arbeiten. Die Kappa-Werte von Cohen zwischen den Prüfern wurden in beiden Phasen der Forschung berechnet. Abweichungen wurden durch Konsens gelöst, und ein dritter Prüfer wurde konsultiert (LC). Artikel ohne Abstracts, aber mit Titeln, die mit den Zielen dieser Studie in Zusammenhang stehen, wurden einbezogen, und ihre Volltexte wurden auf mögliche Eignung überprüft. Die Referenzlisten der ausgewählten Artikel, einschließlich veröffentlichter systematischer Übersichten, wurden auf mögliche zusätzliche Arbeiten überprüft.
Die folgenden Ergebnismaße wurden analysiert, wenn verfügbar: prothetische und/oder Implantatfehler, die zum Verlust oder zur Entfernung der Prothese und/oder des Implantats führten, biologische oder mechanische Komplikationen, radiographischer marginaler Knochenverlust (MBL), peri-implantäre bukkale Rezession (BR), Papillenindex, rosa ästhetischer Score (PES) und weißer ästhetischer Score (WES) sowie die Patientenzufriedenheit (Patientenfragebogen und VAS).
Bewertung der Qualität, Heterogenität und des Risikos von Verzerrungen einzelner Studien.
Die gleichen Gutachter bewerteten die Qualität der einbezogenen Manuskripte, die Heterogenität und das Risiko von Verzerrungen gemäß den Richtlinien der CONSORT-Erklärung zur Bewertung von randomisierten kontrollierten Studien (http://www.consort-statement.org) und der STROBE-Erklärung für Beobachtungsstudien (http://www.strobe-statement.org), sowie den modifizierten Punkten des Werkzeugs der Cochrane Collaboration zur Bewertung des Risikos von Verzerrungen. Das Gesamtrisiko von Verzerrungen wurde als Prozentsatz der negativ bewerteten Punkte ausgedrückt. Die Qualitätsbewertung wurde unabhängig von beiden Gutachtern an den veröffentlichten Volltextartikeln durchgeführt. Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen wurden durch Diskussionen gelöst. Eine Schätzung des plausiblen Risikos von Verzerrungen (niedrig, moderat oder hoch) wurde für jede ausgewählte Studie gemäß dem Cochrane-Handbuch für systematische Übersichten von Interventionen (Version 5.1.0. http://www.cochrane. org/resources/handbook).
Ergebnisse
Studienauswahl.
Insgesamt wurden 945 potenziell relevante Titel und Abstracts nach der initialen elektronischen und manuellen Suche gefunden. In diesem Stadium wurden 810 Artikel ausgeschlossen (% Übereinstimmung: 89,2%; Cohen’s k: 0,35). Vollständige Volltextmanuskripte der verbleibenden 135 Artikel wurden bewertet, und 119 Artikel wurden ausgeschlossen, da sie die Einschlusskriterien nicht erfüllten (% Übereinstimmung: 97,0; Cohen’s k: 0,85), was eine nahezu perfekte Übereinstimmung ergab. Schließlich wurden insgesamt 16 Artikel, die die Einschlusskriterien dieser systematischen Überprüfung erfüllten, in die qualitative Analyse einbezogen. Insgesamt wurden Daten von 221 Einkörper-Implantaten, die bei 107 Patienten eingesetzt wurden, 139 skallopierten Implantaten, die bei 96 Patienten eingesetzt wurden, und 366 flachen Implantaten (auf gleicher Höhe bei 360°) die bei 207 Patienten eingesetzt wurden, ausgewertet. Es wurden keine vergleichenden Studien gefunden, die Daten zu geneigten Implantaten berichteten und die die Einschlusskriterien erfüllten. Von den 16 ausgewählten Studien waren 7 randomisierte kontrollierte Studien, 4 waren beobachtende Vergleichsstudien (2 retrospektiv und 2 prospektiv), und 5 waren systematische Übersichten. Ein Diagramm der Suchstrategie ist in Abbildung 1.

Drei Paare von Manuskripten berichteten Daten aus derselben Kohorte von Patienten. Sanz Martin et al. und Thoma et al. veröffentlichten zwei Manuskripte, die auf derselben Kohorte von 60 Patienten basierten und volumetrische Veränderungen des Weichgewebes sowie demografische und radiografische Ergebnisse berichteten. Van Nimwegen et al. veröffentlichten einen 5-Jahres-Nachbericht über den 1-Jahres-Bericht von Tymstra et al. Schließlich veröffentlichten den Hartog et al. zwei Manuskripte, die Daten von Einzelimplantaten in der ästhetischen Zone mit unterschiedlichen Halsdesigns berichteten. Das erste Manuskript wurde 2011 veröffentlicht und hatte zum Ziel, radiologische und klinische Ergebnismaße zu berichten, während das zweite Manuskript, das 2 Jahre später veröffentlicht wurde, sich auf die ästhetischen Ergebnisse aus der Wahrnehmung sowohl der Fachleute als auch der Patienten konzentrierte.
Risiko von Verzerrungen.
Die 16 ausgewählten Studien wurden zwischen 1993 und September 2016 veröffentlicht. Keine der Publikationen war mit einem niedrigen Risiko von Verzerrungen verbunden, während fünf mit einem hohen Risiko von Verzerrungen und sechs mit einem moderaten Risiko von Verzerrungen assoziiert waren (Tabelle 1). Die eingeschlossenen Artikel erhielten eine minimale Bewertung, wenn sie in Übereinstimmung mit den Richtlinien der CONSORT/STROBE-Erklärung verfasst wurden (0/11), die Einreichung bei Ethikkommissionen bewerteten (5/11), keine oder unklare Randomisierungsverfahren (7/11), keine oder unklare Verbergung der Zuteilung (9/11) und Blindung der Teilnehmer/Ergebnisbewertenden (0/11) (Tabelle 1).

Prothesen- und/oder Implantatfehler sowie biologische oder mechanische Komplikationen.
Neun der elf klinischen Studien berichteten über Daten zu Implantatfehlern/-erfolgen. Zwei Studien zu einteiligen Implantaten im Vergleich zu zweiteiligen Implantaten erzielten eine kumulierte Überlebensrate von 100 % in beiden Test- und Kontrollgruppen. Thoma et al. berichteten von einem Implantatfehler in der einteiligen Gruppe und keinem in der zweiteiligen Gruppe. Duda et al. berichteten von 9 Implantatfehlern in der einteiligen Gruppe (7 sofort belastet und 2 verzögert belastet), während in der zweiteiligen Gruppe kein Implantatfehler gemeldet wurde. Die meisten dieser Fehler traten aufgrund biologischer Komplikationen (Peri-Implantitis und fehlende Osseointegration) auf. Im Gegensatz dazu berichteten Heijdenrijk et al. von 2 Implantatfehlern bei den zweiteiligen Implantaten im Vergleich zu keinem Fehler in der einteiligen Gruppe. Alle Implantatfehler wurden im ersten Jahr nach der Funktion gemeldet.
Drei Studien berichteten über Daten von skalierten Implantaten. den Hartog et al. berichteten nur von 1 Implantatfehler in der Kontrollgruppe (auf demselben Niveau bei 360°) im Vergleich zu skalierten Implantaten. Tymstra et al. berichteten von einer kumulierten Überlebensrate von 100 % in beiden Gruppen nach 1 Jahr Nachbeobachtung, während Van Nimwegen et al. in derselben Kohorte von Patienten 2 Implantatfehler in der skalierten Gruppe 4 Jahre nach deren Platzierung aufgrund umfangreichen peri-implantären Knochenverlusts berichteten.
Nur eine Studie berücksichtigte klinische Komplikationen als Ergebnismaß. In dieser Studie berichteten Ormianer et al. von 8 Porzellanbrüchen in der Zweiteilig-Gruppe und 4 in der Einteilig-Gruppe. Dennoch wurde kein statistisch signifikanter Unterschied festgestellt. Alle Daten sind in Tabelle 2. aufgeführt. Schließlich berichteten zwei systematische Übersichten von Barrachina-Díez et al. von einer hohen Langzeitüberlebensrate, aber auch von einer hohen Häufigkeit technischer und biologischer Komplikationen bei Einteilig-Implantaten, sowohl in einteiligen als auch in zweiteiligen Designs.

Ein-teilige versus Zwei-teilige Implantate (MBL und BR).
Sanz Martin et al. und Thoma et al. veröffentlichten zwei randomisierte kontrollierte klinische Studien an derselben Kohorte von 60 Patienten (151 Implantate), die darauf abzielten, die volumetrischen Veränderungen des buccalen Weichgewebes zwischen dem Ausgangswert und 1 Jahr nach der Belastung zu bewerten und die klinischen und radiografischen Ergebnisse von einteiligen (n = 65; Straumann) und zwei-teiligen (n = 86; Nobel Biocare External Hex) Zahnimplantatsystemen zu vergleichen. Diese Forschungen konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den ein- und zwei-teiligen Implantattypen hinsichtlich der Gewebedicke, der Kronenhöhe (CHC) und des Volumens des Gesichtsgewebes (VC) feststellen. Im Gegensatz dazu wies die Gruppe mit zwei-teiligen Implantaten während des bewerteten Zeitraums leicht weniger Knochenverlust auf. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen erreichten eine statistische Signifikanz mit weniger Knochenverlust für die Gruppe mit zwei-teiligen Implantaten.
Ormianer et al. analysierten retrospektiv einteilige (n = 34; Zimmer One-Piece, Zimmer Biomet) und zwei-teilige (n = 38; Tapered Screw-Vent, Zimmer Biomet) Implantate, die im Unterkiefer derselben Patienten (n = 24) gemäß einem Split-Mouth-Design platziert wurden. Nach 5 Jahren Funktion unterschied sich der marginale Knochenverlust nicht signifikant zwischen ein- und zwei-teiligen Zahnimplantatsystemen (der durchschnittliche MBL wird nicht berichtet). Duda et al. bewerteten in einer retrospektiven Vergleichsstudie die klinischen Ergebnisse der sofortigen Einsetzung und Belastung von einteiligen Implantaten (49 Implantate bei 13 Patienten; Q-Implant; Trinon Titanium GmbH, Karlsruhe, Deutschland) im Vergleich zur verzögerten Belastung von sofort platzierten einteiligen Implantaten (24 Implantate bei 11 Patienten; Q-Implant; Trinon Titanium GmbH) und verzögert platzierten zwei-teiligen nicht eingekapselten Implantaten (39 Implantate bei 10 Patienten; Q-Implant; Trinon Titanium GmbH). Der durchschnittliche MBL betrug 1,45 mm und 1,71 mm beim 5-Jahres-Nachuntersuchung für einteilige Implantate mit sofortiger und verzögerter Belastung, respektive. Im Falle von zwei-teiligen Implantaten betrug der durchschnittliche MBL 0,9 mm bei der 3-Jahres-Nachuntersuchung. Die Autoren schlossen, dass zwei-teilige Implantate im Vergleich zu einteiligen Implantaten sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer weniger MBL zeigten. Andererseits gab es keinen statistischen Unterschied im MBL zwischen sofort und verzögert belasteten einteiligen Implantaten, aber sofort belastete Implantate zeigten mehr MBL im Oberkiefer.
Schließlich berichteten Heijdenrijk et al. in einer randomisierten kontrollierten Studie mit 5-jähriger Nachbeobachtung, dass der Mikrogap an der Implantat-Abutment-Schnittstelle bei zweigeteilten Implantaten anscheinend keinen nachteiligen Einfluss auf die Menge des peri-implantären Knochenverlusts im Vergleich zu einteiligen Implantaten hat. Alle Daten sind in Tabelle 2. aufgeführt.
Skallopierte Implantate (MBL und BR).
Van Nimwegen et al. verglichen zufällig 20 Patienten mit zwei benachbarten implantatgestützten Restaurationen, die auf skallopierten Implantaten (n = 20; NobelPerfect Groovy, Nobel Biocare) und Implantaten mit flacher Plattform (n = 20; NobelPerfect Groovy) geliefert wurden. Diese Studie ist eine 5-jährige Nachbeobachtung des 1-jährigen vorläufigen Berichts von Tymstra et al. Es wurde mehr Knochenverlust und mehr BoP mit beeinträchtigter interimplantärer Papillaregenerierung um skallopierte Implantate festgestellt. Dennoch war der ästhetische Index der Implantatkronen sowie die Patientenzufriedenheit zwischen den Gruppen nicht signifikant unterschiedlich.
den Hartog et al. haben in zwei ähnlichen randomisierten kontrollierten Studien mit 18 Monaten Nachbeobachtungszeit das ästhetische Ergebnis und die Veränderungen des marginalen Knochenlevels von anterioren Einzelzahnimplantaten mit drei verschiedenen Implantatschulterdesigns bewertet: einem 1,5 mm bearbeiteten Implantathals (Replace Select Tapered, Nobel Biocare AB, Göteborg, Schweden), einem rauen Implantathals mit Rillen (NobelReplace Tapered Groovy, Nobel Biocare AB) und einem skallopierten rauen Implantathals mit Rillen (NobelPerfect Groovy, Nobel Biocare AB). Obwohl es einen statistisch signifikanten Unterschied im MBL zwischen den verschiedenen Implantatschulterdesigns gab (glatter Hals 1,19 ± 0,82 mm, rauer Hals 0,90 ± 0,57 mm und skallopierter Hals 2,01 ± 0,77 mm), gab es keine Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich der PES/WES-Ergebnisse sowie der Patientenzufriedenheit. In einer prospektiven Vergleichsstudie bewerteten Khraisat et al. MBL und Weichgewebe um Einzelimplantate mit dem skallopierten Schulterdesign (Nobel Perfect, Nobel Biocare) und einem glatten Kragen von 1,5 mm innerhalb von 3 Jahren Funktionszeit. Die durchschnittlichen MBLs um skallopierte Implantate wurden mit MBLs um konventionelle flache Plattform-3,75 mm-Durchmesser-TiUnite-Oberflächenimplantate mit externem Sechskant (MK III RP, Nobel Biocare) nach 1 und 3 Jahren Funktionszeit verglichen. Die Ergebnisse der vorliegenden prospektiven Studie zeigten, dass skallopierte Implantate die marginalen Knochenlevels nicht aufrechterhielten. Alle Daten sind in Tabelle 2. aufgeführt.
Daten aus anderen Bewertungen liefern unzureichende Beweise für die Wirksamkeit von skallopierten Implantatdesigns in der Stabilität von peri-implantären Geweben. Andererseits wurden von Prasad et al. günstige Ergebnisse bezüglich skallopierter Implantate berichtet.
Einteilige versus zweiteilige skallopierte Implantate.
In einer Studie von McAllister wurden nacheinander restaurierte einteilige (NobelPerfect One-Piece) und zweiteilige (NobelPerfect, Nobel Biocare) skallopierte Zahnimplantate radiographisch und klinisch verglichen. Die radiographische Bewertung von 16 zweiteiligen skallopierten Implantaten und 9 einteiligen skallopierten Implantaten ergab verbesserte interproximale Knochenhöhen im Vergleich zu einem nicht skallopierten konventionellen Flach-Top-Implantatdesign. Basierend auf dem Jemt-System zur Bewertung des interproximalen Weichgewebniveaus erzielten 78% der zweiteiligen Implantate die Bewertung 3 und 22% die Bewertung 2, während 89% der einteiligen Implantate die Bewertung 3 und 11% die Bewertung 2 erzielten. Die Autoren schlossen daraus, dass die verbesserte Erhaltung des interproximalen Gewebes durch skallopierte Implantatdesigns zu vorhersehbareren ästhetischen Zahnimplantatrestaurationen im anterioren Oberkiefer führen kann. Alle Daten sind in Tabelle 2. aufgeführt.
Neigung Implantate (MBL und BR).
Es wurden keine vergleichenden Studien gefunden, die Daten zu schrägen Implantaten berichteten und die die Ein- und Ausschlusskriterien dieser systematischen Überprüfung erfüllten.
Ästhetische Ergebnisse (Papilla-Index, PES und WES) und Patientenzufriedenheit.
Vier Studien berichteten von keinen Unterschieden in den ästhetischen Ergebnissen zwischen gewellten und flachen Implantaten. Tymstra et al. und Van Nimwegen et al. bewerteten das Weichgewebe um die benachbarten Implantate und die Nachbarzähne mithilfe des Papilla-Index nach Jemt. den Hartog et al. analysierten das Volumen der interproximalen Papille mithilfe des Papilla-Index in der ersten Studie und zwei objektiven ästhetischen Indizes, pink aesthetic score/white aesthetic score (PES/WES) und implant crown aesthetic index (ICAI), in der zweiten Studie. Drei von ihnen berichteten über Ergebnisse zur Patientenzufriedenheit, wobei der Patientenfragebogen oder VAS verwendet wurde, und es wurden keine Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt. Alle Daten sind in Tabelle 2. aufgeführt.
Diskussion
Das Ziel dieser systematischen Überprüfung war es, zu identifizieren, ob es eine Beziehung zwischen verschiedenen Positionen/Ausrichtungen/Designs des Implantatschulterbereichs in der anterioren Dentition und prothetischen und/oder Implantatfehlern, biologischen oder mechanischen Komplikationen, radiografischem marginalem Knochenverlust, peri-implantärer vestibulärer Rezession, ästhetischen Bewertungen und der Patientenzufriedenheit nach mindestens 1 Jahr Funktion gibt. Die analysierten Implantattypen waren Einkörperimplantate, verglichen mit Zweikörperimplantaten, sowie geschwungene und geneigte Implantate, verglichen mit der konventionellen Implantathalsarchitektur (flache Implantate mit dem gleichen Niveau auf 360°).
Die Ergebnisse der vorliegenden systematischen Überprüfung deuten darauf hin, dass verschiedene Positionen des Implantatschulterbereichs (geschwungen, geneigt und Einkörper) im Vergleich zu konventionellen, zweigeteilten, flachen Implantaten keinen Vorteil bieten.
Eine Tendenz zu höheren Implantatfehlern und prothetischen Komplikationen wurde in der Einkörpergruppe im Vergleich zur Zweikörpergruppe festgestellt, auch wenn keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden wurden. Dies steht im Einklang mit zwei systematischen Überprüfungen desselben Autors, die zu dem Schluss kamen, dass trotz hoher langfristiger prothetischer Überlebensraten technische und biologische Komplikationen bei Einkörperimplantaten häufig auftreten, unabhängig von den Belastungsprotokollen, Implantatoberflächen oder der Art der Edentulie.
Einteilige Implantate werden in der Regel in einem nicht-submergierten Ansatz platziert. Das bedeutet, dass die Implantation in einem einzigen chirurgischen Eingriff durchgeführt wird, ohne dass eine chirurgische Wiedereröffnung erforderlich ist. Im Vergleich zu einem zweistufigen Verfahren ist dieser Ansatz für den Patienten angenehmer, da die Anzahl der Operationen geringer ist, und verkürzt die Heilungszeit. Die Implantatschulter, die auf der Ebene des Weichgewebes platziert wird, bietet viele Vorteile, da sie leicht zugänglich für Verfahren wie die Abformung ist und eine ausgezeichnete Basis für zementierte Implantatrestaurationen darstellt. Darüber hinaus bleibt aufgrund ihres Designs die transmukosale Oberfläche von einteiligen Implantaten während aller prothetischen Verfahren unverändert, da eine Wiederverbindung des Abutments vermieden wird (einteilige, einteilige Implantate) oder auf der supramukosalen oder marginalen Mukosalevel durchgeführt wird (einteilige, zweiteilige Implantate). Dies vermeidet Traumata des Weichgewebes, die zu einer apikaleren Position des Bindegewebes führen und für zusätzliche marginale Knochenresorption verantwortlich sein könnten.
Eine klinische Studie von Heijdenrijk et al. bewertete die Machbarkeit der Verwendung eines zweigeteilten Implantatsystems in einem nicht untergetauchten Verfahren im Vergleich zu dem zweigeteilten Implantatsystem, das im traditionellen untergetauchten Verfahren eingesetzt wurde, und einteiligen Implantaten, die in einem nicht untergetauchten Verfahren platziert wurden. Nach 5 Jahren Funktion wurde keine Assoziation zwischen dem Niveau des Mikrogaps und der Menge an Knochenverlust gefunden, was darauf hindeutet, dass zweigeteilte Implantate, die in einem nicht untergetauchten Verfahren verwendet werden, ebenso vorhersehbar sein können wie bei Verwendung in einem untergetauchten Verfahren oder als einteilige Implantate.
Drei Studien, die in diesem Review enthalten sind, berichteten über Unterschiede im MBL zwischen ein- und zweigeteilten Implantaten. Thoma et al. und Duda et al. berichteten von höherem MBL bei den einteiligen Implantaten, während Ormianer et al. keine Unterschiede zwischen den Gruppen feststellten. Sanz Martin et al. bewerteten die volumetrischen Veränderungen des buccalen Weichgewebes zwischen dem Ausgangswert und 1 Jahr nach der Belastung zwischen ein- und zweigeteilten Zahnimplantaten. Diese Forschung konnte keine signifikanten Unterschiede zwischen den ein- und zweigeteilten Implantattypen hinsichtlich der Gewebedicke, der Kronenhöhe und des Volumens des Gesichtsgewebes feststellen.
Das Konzept der skallopierten Implantate wurde eingeführt, um den Alveolarkamm und die peri-implantären Weichgewebskonturen zu erhalten, indem die skallopierte Form der natürlichen Topographie des gesunden marginalen Knochenkonturs nachgeahmt wird. Die Langzeitergebnisse zeigten stabile Weichgewebe um die skallopierten Implantate, trotz eines gewissen Verlusts der marginalen Knochensupports im Verhältnis zum ursprünglich beabsichtigten marginalen Knochenniveau.
Das primäre ästhetische Ziel des Designs der skallopierten Implantate besteht darin, den dunklen, dreieckigen Raum zu vermeiden, der als „schwarzes Dreieck“ bekannt ist. Dieser Raum tritt auf, wenn die Knochenremodellierung zu einem Verlust der knöchernen Unterstützung für die Papillen führt. Die ästhetische Sorge nimmt zu, wenn ein Patient einen alveolären Morphotyp mit einem ausgeprägten skallopierten Profil der harten und weichen Gewebe aufweist. Dies kann durch die zahnfleischliche Darstellung einer hohen Lächellinie weiter kompliziert werden. Eine fünfjährige randomisierte kontrollierte Studie wurde als Nachverfolgung eines einjährigen Berichts durchgeführt, um das peri-implantäre Weich- und Hartgewebe von zwei benachbarten implantatgestützten Restaurationen im ästhetischen Bereich unter Verwendung einer skallopierten oder flachen Plattform zu bewerten. Mehr Knochenverlust und beeinträchtigte interimplantäre Papillengeneration wurden um skallopierte Implantate festgestellt, was darauf hindeutet, dass skallopierte Implantate im ästhetischen Bereich keine Vorteile bieten. Die anderen in dieser Übersicht enthaltenen Artikel, die skallopierte Implantate mit der konventionellen Implantathalsarchitektur verglichen, berichteten über einen höheren marginalen Knochenverlust in der Testgruppe (skallopierte Implantate) im Vergleich zu Implantaten mit demselben Niveau auf 360°. Abgesehen von MBL analysierte Khraisat auch das Weichgewebsniveau um skallopierte Einzelimplantate im Vergleich zu konventionellen rauen Oberflächenimplantaten mit externem Sechskant im ästhetischen Bereich über einen Zeitraum von 3 Jahren. Das Jemt-System wurde verwendet, um klinisch die Größen der mesialen und distalen interproximale Papillen zu bewerten, wobei gezeigt wurde, dass die Weichgewebshöhe um den skallopierten Bereich der Implantate nicht konstant aufrechterhalten wurde. Unterschiedliche Ergebnisse wurden in einer Studie von McAllister erzielt, in der nacheinander restaurierte ein- und zweigeteilte skallopierte Implantate radiographisch und klinisch mit einem Flachkopfimplantat mit ähnlicher Implantatgeometrie hinsichtlich Konus und Gewindedesign verglichen wurden. Eine verbesserte Erhaltung des interproximale Hart- und Weichgewebes wurde für skallopierte Implantate erzielt, was zu vorhersehbaren ästhetischen Restaurationen im anterioren Oberkiefer führte. Die Autoren schlossen daraus, dass die interproximale Weichgewebsniveaus durch die Aufrechterhaltung des crestal Knochenlevels und die Vermeidung der Manipulation des interproximale Weichgewebsanhangs während der Verbindung des Abutments verbessert werden können.
Es wurden keine vergleichenden Studien gefunden, die die Ein- und Ausschlusskriterien der systematischen Überprüfung von schrägen Implantaten erfüllten. Dennoch liefern die verfügbaren Daten ermutigende Ergebnisse für schräge Implantate bei der Erhaltung des Knochenkamms und der Interimplantatpapille. Das Platzieren eines Implantats in einem geheilten Alveolarkamm mit Höhenunterschieden zwischen dem bukkalen und lingualen Knochenkamm lässt nicht zu, dass der bukkale Teil des marginalen Anteils des Implantats vollständig im Knochen verankert ist, was ein Risiko für ästhetische Komplikationen darstellt. In einer prospektiven multizentrischen Studie wurden nicht eingetauchte Implantate (OsseoSpeed Profile Implantate; Astra Tech AB, Molndal, Schweden) an einem Empfängerstandort mit einem bukkal-lingualen Knochenhöhenunterschied von 2,0–5,0 mm platziert, wobei der schräge Teil des Geräts in der bukkalen und der apikalsten Position der Präparation lag. Sechzehn Wochen später betrugen die Knochenhöhenveränderungen 0,02 mm lingual und 0,30 mm bukkal, und bei der Nachuntersuchung nach einem Jahr betrug die durchschnittliche Veränderung der interproximalen Knochenhöhen 0,54 mm. Die Autoren schlossen daraus, dass die Platzierung von schrägen Implantaten in einem Alveolarkamm mit einer schrägen marginalen Konfiguration zu geringem Remodeling führte und die Unterschiede zwischen bukkalen und lingualen Knochenhöhen bewahrte.
Schlussfolgerungen
- Obwohl keine statistisch signifikanten Unterschiede festgestellt wurden, wurde in der Einteilungsgruppe im Vergleich zur Zweiteilungsgruppe eine Tendenz zu höheren Implantatfehlern und prothetischen Komplikationen beobachtet.
- Eine Tendenz zu höherem marginalem Knochenverlust wurde in der Testgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe festgestellt. Diese Tendenz ist moderat im Vergleich von Einteilungs- zu Zweiteilungsimplantaten und hoch im Vergleich von geschwungenen zu flachen Implantaten.
- Obwohl keine Studien gefunden wurden, die geschwungene mit flachen Implantaten vergleichen, könnten vorläufige Ergebnisse zukünftige Studien anregen.
- Es wurden keine Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich ästhetischer Ergebnisse und Patientenzufriedenheit festgestellt.
Es gab ausreichende Beweise dafür, dass unterschiedliche Positionen/Orientierungen/Designs des Implantat-Schulter (geschwungen, geneigt und einteilig) im Vergleich zu zweiteiligen, konventionellen flachen Implantaten keinen Vorteil bieten. Die aktuellen Beweise sind aufgrund der Qualität der verfügbaren Studien begrenzt. Der marginale Knochenverlust scheint vom Design des Implantathalses beeinflusst zu werden, während Ästhetik und Patientenzufriedenheit unabhängig zu sein scheinen. Weitere Studien, die als randomisierte kontrollierte klinische Prüfungen gemäß der CONSORT-Erklärung entworfen sind, sind erforderlich.
Marco Tallarico, Marco Caneva, Silvio Mario Meloni, Erta Xhanari, Yuki Omori und Luigi Canullo
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