Maschinenübersetzung

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Alle kieferorthopädischen Geräte sind eine Kombination bestimmter Strukturelemente, von denen jedes für die Erfüllung seiner spezifischen Funktion notwendig ist. Einige helfen dabei, den Apparat an den Zähnen zu befestigen, andere sind direkt für die Zahnverschiebung erforderlich und wieder andere sind Hilfsteile, ohne die der kieferorthopädische Apparat nicht zu einem einzigen System zusammengebaut werden kann.

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Bei der Planung des Designs einer kieferorthopädischen Apparatur ist es wichtig, die folgenden Regeln zu beachten:

  1. Wenn der Patient eine schlechte Angewohnheit hat (Daumenlutschen, Bleistiftkauen, Lippenbeißen), sollte das Design der kieferorthopädischen Apparatur Elemente enthalten, die den Patienten von dieser schlechten Angewohnheit befreien können.

  2. Die Konstruktionsmerkmale und Anpassungen des Geräts sind darauf ausgelegt, die Entwicklung ausreichender Kraft und deren Anwendung in die richtige Richtung sicherzustellen.

  3. Unter Berücksichtigung der Krafteinleitungsrichtung und der jeweiligen Aufgabe muss das Gerät einen stabilen Halt und eine akzeptable Fixierung in der Mundhöhle des Patienten bieten.

  4. Bei Anomalien in der Zahnstellung und Platzmangel im Zahnbogen ist es bei der Planung des Designs wichtig, Elemente auszuwählen, die zur Lösung dieser Probleme beitragen.

  5. Wenn der Zahnbewegung ein natürliches Hindernis im Wege steht, sollten die Konstruktionsmerkmale des zukünftigen Apparats Vorrichtungen umfassen, die dazu beitragen, Platz für die Zahnbewegung freizugeben.

Abbildung 1. Adams-Verschluss.

Das Gerät reparieren

Um ihre Funktionen schnell und effizient erfüllen zu können, müssen abnehmbare Geräte zur Bisskorrektur eine zuverlässige Fixierung im Mund des Patienten haben. Das Hauptgerät zur Fixierung des kieferorthopädischen Apparats ist die Klammer.

Das Metall, aus dem die Verschlüsse bestehen, sollte unter dem Einfluss von Mundflüssigkeit keiner Oxidation unterliegen und über hohe Federeigenschaften verfügen. Das beliebteste Material für die Herstellung von Verschlüssen ist Edelstahl, der in Form von Draht mit einem Durchmesser von 0,6 bis 1,2 mm hergestellt wird.

Das Verschlussdesign umfasst folgende Komponenten:

  • Schulter – ein Abschnitt der Klammer, der den Apparat an die Zahnoberfläche drückt;

  • der Körper ist der direkt wirkende Teil der Schließe;

  • Prozess – notwendig für die Fixierung auf der Kunststoffbasis.

Abbildung 2. Vestibularbogen.

Klassifizierung von Verschlüssen

Die gesamte Vielfalt an Verschlüssen ist in die folgenden drei Kategorien unterteilt:

  1. Klammern, deren Schulter entlang der gesamten Ebene an der Zahnkrone anliegt. Vertreter dieser Gruppe: gegossene, gebogene, Bandverschlüsse.

  2. Klammern, deren Schulter linienförmig an die Zahnkrone angrenzt. Vertreter dieser Gruppe: Rahmen, rund, Jackson-Crossover.

  3. Klammern, deren Schulter punktuell an der Zahnkrone anliegt. Vertreter dieser Gruppe: Schwartz-, Adams-, Knopf- und Pfeilverschlüsse.

Runder Verschluss

Die einfachste Ausführung weist einen einarmigen runden Halteverschluss auf und erfreut sich auch größter Beliebtheit. Es besteht aus mehreren Hauptfragmenten: dem Anhängsel, dem Körper und der Schulter.

Schulterverschluss

Es sollte sich unterhalb des Kontaktpunkts der Krone befinden, die Oberfläche der Krone so dicht wie möglich abdecken, während der Bewegung des Geräts eine federnde Wirkung haben und im Ruhezustand keinen Druck auf die Zähne ausüben. Die sorgfältig polierte und leicht abgerundete Schulterspitze sollte auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Zahnkrone auf Höhe des Kontaktpunktes liegen.

Verschlusskörper

Es liegt fest an der Seitenfläche der Krone an, befindet sich im Äquatorbereich und ist auf die fehlenden Zähne ausgerichtet. Beim Ausdrücken des Körpers ist die Klammer im Verhältnis zum Stützzahn elastischer.

Verschlussverlängerung

Es muss streng parallel zum Knochenkamm innerhalb der Kunststoffbasis des Geräts positioniert werden.

Abbildung 3. Kieferorthopädische Platten.

Herstellung

Zur Herstellung einer runden Schließe können Sie Standardrohlinge verwenden, die mit einem Durchmesser von 0,5-1,2 mm hergestellt werden. Wenn Sie jedoch keine Rohlinge zur Hand haben, können Sie aus kieferorthopädischem Stahldraht ganz einfach eine runde Spange selbst herstellen. Das Biegen der Spange erfolgt mittels Steigeisenzange oder Rundzange unter ständiger Kontrolle am Gipsmodell.

Der Arm des Verschlusses wird mit einer Rundzange so gebogen, dass er den Vestibularteil der Krone so fest wie möglich umschließt, wobei die Halslinie hinter dem Äquator wiederholt wird, ohne dass er das Zahnfleisch berührt. An der Kontaktstelle, die weder die Schneide noch die Kaufläche erreicht, wird die folgende Biegung vorgenommen, die den Spangenkörper bildet, der sich auf der Seitenfläche im Bereich des Äquators der Krone befindet. Fast im rechten Winkel zur zweiten wird eine dritte Biegung vorgenommen, die einen Fortsatz entlang des Knochenkamms innerhalb der Kunststoffbasis bildet.

Adams-Verschluss

Dieser Verschluss gilt als der effektivste und vielseitigste und ist dem runden in seinen Befestigungseigenschaften überlegen. Es eignet sich sowohl für einzelne stehende Zähne als auch für durchgehende Zahnbögen. Durch die punktgenaue Platzierung auf der Vestibularfläche der Krone im Zahnfleischbereich sorgt die Adams-Klammer für eine gute Fixierung des gesamten Apparates.

Verschlussrohlinge können erworben werden, müssen dann aber je nach klinischem Fall individuell angepasst werden.

Arten von Adams-Verschlüssen:

  1. Mit einer Fixierklaue – geeignet für Patienten mit niedrigen Kronen, wenn die Bisshöhe deutlich reduziert ist. Im distalen Abschnitt ist die Schulter nach dem Prinzip einer Rundspange gewölbt. Es behindert nicht das Schließen des Mundes.

  2. Für zwei mittlere Schneidezähne handelt es sich um eine Adams-Klammer, die einen längeren Arm hat. Die Verriegelungsleisten bedecken die Seitenkanten beider Schneidezähne.

  3. Eine zwei-/dreigliedrige Spange ist für mehrere Zähne gleichzeitig konzipiert.

  4. Mehrgliedrige Adams-Schließe – ihr Design umfasst die Anzahl der Befestigungsvorsprünge, die der Anzahl der Zähne entspricht, und zwei Vorgänge zur Befestigung in der Basis.

  5. Adams-Verschluss, ausgestattet mit speziellen Verlängerungen, die zum Anbringen und Fixieren von Gummiringen erforderlich sind.

Abbildung 4. Kieferorthopädische Platte mit Schraube.

Vestibularbögen

Dieses Strukturelement ist notwendig, um den Apparat selbst zu stabilisieren und die Frontzähne zu verschieben. Vestibularbögen bestehen aus Stahldraht mit einem Durchmesser von 0,6 bis 0,9 mm.

Der Vestibularbogen mit halbgeraden Biegungen ist eine Struktur, die aus einem Mittelteil und zwei symmetrischen halbkreisförmigen Biegungen besteht und durch zwei Fortsätze fixiert wird.

Der zentrale Teil des Bogens fixiert die herausnehmbare Apparatur und sorgt beim Zusammendrücken der Biegungen für die Druckübertragung auf die Zähne in oraler Richtung. Die Biegungen sind halbkreisförmig ausgeführt, um eine Verformung des Bogens beim Komprimieren zu verhindern.

Ein Bogen mit M-förmigen Biegungen ist ein Design, das verwendet wird, wenn eine palatinale Neigung der Eckzähne außerhalb des Gebisses erforderlich ist. Die M-förmige Biegung ist niedrig und breit; sie sollte keine traumatische Wirkung auf die Übergangsfalte haben. Der Draht für diesen Lichtbogen wird dünn gewählt, nicht mehr als 0,6–0,7 mm.

Kieferorthopädische Federn

Diese Strukturvorrichtungen dienen als Teil kieferorthopädischer Apparaturen dazu, einzelne Zähne oder Zahngruppen in beliebige Richtungen zu verschieben.

Man unterscheidet folgende Federarten:

  • den Zahn in einer vertikalen Ebene bewegen;

  • den Zahn in der Sagittalebene bewegen;

  • den Zahn in der Transversalebene verschieben;

  • um die eigene Achse zu drehen.

Das verwendete Material ist kieferorthopädischer Draht mit einem Durchmesser von 0,2–1,2 mm.

Das Federdesign besteht aus folgenden Teilen:

  • freies Ende, überträgt Druck auf die bewegten Zähne,

  • arbeitender oder aktiver Teil,

  • Der Befestigungsvorgang befindet sich in einem Kunststoffsockel.

Abbildung 5. Aktivierung der kieferorthopädischen Apparatur.

Die Federkraft wird durch folgende Faktoren bestimmt:

  • physikalische und mechanische Eigenschaften des Metalls;

  • Der Durchmesser des Drahtes;

  • Länge des freien Endes der Feder;

  • Anzahl und Breite der Biegungen;

  • Grad der Aktivierung.

Je größer der Durchmesser des Stahldrahtes und je kürzer die Länge des Wirkarms, desto höher ist die Federkraft. Die Kraft der Feder nimmt allmählich ab, was auf den Verlust der elastischen Eigenschaften, den Grad der Aktivierung der Feder und die Besonderheiten ihrer Konstruktion zurückzuführen ist.

Man unterscheidet folgende Federarten:

  1. Kann Druck auf einzelne Zähne ausüben. Vertreter dieser Gruppe: fingerförmig, schlangenförmig, mit einer Locke.

  2. Kann Druck auf eine Zahngruppe ausüben. Vertreter dieser Gruppe: achtförmig, oval.

  3. Kann das Gebiss verengen oder erweitern. Vertreter dieser Gruppe: Koller, Sargfedern.

Abschließend ist anzumerken, dass es neben den Federn, die der Techniker selbstständig im Labor herstellt, auch fertige Standardspiralen und Spiralfedern gibt, die sofort in den kieferorthopädischen Apparat eingesetzt werden können. Müssen Anomalien in der Zahnstellung korrigiert werden, kommen auch Klapphaken und Hebel zum Einsatz, die aus Draht gebogen oder aus Stahlplatten geschnitten werden.

Über moderne Methoden zur Herstellung kieferorthopädischer Geräte im Webinar Herausnehmbare und nicht herausnehmbare kieferorthopädische Geräte: Fräsen vs. Drucken .

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